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Saarländischer Ministerpräsident warnt vor Alleingang bei Flüchtlingsaufnahme

OSNABRÜCK/SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat vor einem Alleingang Deutschlands bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Lager Moria gewarnt. "Denn Deutschland allein kann in Europa das Migrationsproblem nicht lösen, es braucht eine gemeinsame europäische Kraftanstrengung", sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). "Moria ist eine europäische Tragödie, und wir müssen daraus lernen, dass Europa solidarischer handeln muss." Deutschland will nach der Brandkatastrophe von Moria noch mehr Hilfe leisten und 1553 zusätzliche Flüchtlinge von fünf griechischen Inseln aufnehmen.

Man könne nicht darauf warten, dass sich alle 27 EU-Staaten beteiligten, räumte Hans ein. "Ich bin damit einverstanden, wenn es eine abgestimmte Lösung in der Europäischen Union gibt, etwa mit anderen Ländern wie Frankreich", sagte er der Zeitung. "Wenn Länder sich komplett verweigern, müssen wir im Nachgang darüber reden, wie wir solches unsolidarisches Verhalten sanktionieren können."