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Südkorea will eigene Klimaschutzziele erhöhen

SEOUL/WASHINGTON (dpa-AFX) - Südkoreas Präsident Moon Jae In hat eine weitere Reduzierung der Treibhausgasemissionen seines Landes angekündigt, um das selbst gesteckte Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen. Innerhalb dieses Jahres werde Südkorea seinen neuen Klimaschutzbeitrag (NDC) für 2030 bei den Vereinten Nationen einreichen, sagte Moon am Donnerstag bei dem von US-Präsident Joe Biden initiierten Online-Klimagipfel.

Moon nannte keine konkrete Zahl, wies jedoch darauf hin, dass Südkorea im vergangenen Jahr sein Ziel bereits erhöht habe. Demnach sollte bis zum Ende des Jahrzehnts das Emissionsniveau von 2017 um 24,4 Prozent verringert werden. "Korea hat 2018 den Gipfel der Treibhausgasemissionen erreicht." In den darauffolgenden zwei Jahren sei der Ausstoß um mehr als 10 Prozent der Emissionen von 2018 reduziert worden. Südkorea hatte sich im vergangenen Jahr zur CO2-Neutralität bis 2050 bekannt. Dazu würden derzeit "detaillierte Szenarien" ausgearbeitet, sagte Moon.

Zudem kündigte Südkoreas Staatschef jetzt an, die Finanzierung von ausländischen Kohle-Energieprojekten zu stoppen. Unter der jetzigen linksliberalen Regierung hatte Südkorea zehn ältere Kohlekraftwerke im eigenen Land geschlossen und keine Genehmigung mehr für den Bau neuer Kraftwerke, in denen Kohle verbrannt wird, erteilt. Umweltaktivisten in Südkorea fordern, bis 2030 aus der Energiegewinnung durch Kohle komplett auszusteigen.