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Südkoreas Notenbank erhöht wegen Inflation Zinsen - sieht weitere Schritte

SEOUL (dpa-AFX) - Südkoreas Notenbank hat binnen weniger Wochen erneut die Zinsen angehoben und zudem weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Dabei hat die Notenbank die Sorgen wegen der hohen Inflation als Hauptmotivation für die Erhöhung angeführt - vor der Unsicherheit wegen der Corona-Pandemie. Der zentrale Zinssatz zur Steuerung der Geldpolitik sei um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent angehoben worden, teilte die Notenbank am Freitag in Seoul mit. Im Gremium der Notenbank sprach sich ein Mitglied gegen den Schritt aus. Die Mehrheit der Volkswirte hatte im Vorfeld mit einer Erhöhung gerechnet.

Auch wenn die Zinsrate jetzt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau sei, sei die Geldpolitik immer noch auf einem expansiven Niveau, sagte Zentralbankpräsident Lee Ju-yeol. Selbst eine weitere Erhöhung der Zinsen würde noch keine Straffung der Geldpolitik darstellen.

Die Notenbank rechnet jetzt nach den Aussagen von Lee Ju-yeol mit einer Inflation von über 3 Prozent für eine "beträchtliche Zeit". Diese Erwartung sei der Hauptgrund für den Zinsschritt gewesen. Der Inflationsdruck werde viel größer sein als früher erwartet, sagte Lee weiter.

Ende November hatte die Südkoreas Notenbank ihren Leitzins zum zweiten Mal im Jahr 2021 erhöht. Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abzufedern, hatte die Zentralbank den Leitzins im Frühjahr und Sommer 2020 bis auf das Rekordtief von 0,5 Prozent gesenkt. Im August 2021 folgte dann die erste Erhöhung.