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Südkoreas Exporte nehmen dank Chip-Industrie deutlich zu

Insgesamt stiegen die Exporte im Dezember um 12,6 Prozent zum Vorjahr. Südkorea setzt auf Freihandelsabkommen und zeigt eine starke wirtschaftliche Erholung.

Die Chipindustrie boomt, besonders Südkoreas Exporte profitieren davon. Foto: dpa
Die Chipindustrie boomt, besonders Südkoreas Exporte profitieren davon. Foto: dpa

Südkoreas Exporte haben zum Ende des vergangenen Jahres dank der soliden Chip-Ausfuhren noch einmal deutlich zugelegt. Die Exporte stiegen im Dezember im Jahresvergleich um 12,6 Prozent auf 51,4 Milliarden Dollar (rund 42,2 Milliarden Euro). Die Schwelle von 50 Milliarden Dollar wurde damit zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren übertroffen. Die Importe kletterten im letzten Monat 2020 um 1,8 Prozent auf 44,5 Milliarden Dollar. Das geht aus Zahlen hervor, die das Handelsministerium am Freitag vorlegte.

Die Zahlen belegen den Aufwärtstrend, den die stark exportorientierte, viertgrößte Volkswirtschaft Asiens in den vergangenen Monaten erlebte. Während die Exporte aufs ganze Jahr gesehen an Boden verloren hätten, gebe es klare Anzeichen der Erholung seit dem dritten Quartal, zitierte die nationale Nachrichtenagentur Yonhap das Ministerium.

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Eine große Rolle wird dabei vor allem den Auslieferungen der Halbleiter-Hersteller zugeschrieben. Die Chip-Exporte stiegen im Gesamtjahr um 5,6 Prozent auf mehr als 99 Milliarden Dollar. Zu den wichtigsten Exportgütern des Landes gehören neben Halbleitern auch petrochemische Produkte, Autos, Schiffe, Maschinen sowie Smartphones und Flachbildschirme.26234000

Über das ganze Jahr wirkten sich insbesondere die Folgen der Corona-Pandemie auch auf die Exporte Südkoreas aus. Sie fielen den Zahlen des Ministeriums zufolge um 5,4 Prozent auf wertmäßig 512,8 Milliarden Dollar. Die Einfuhren gingen um 7,2 Prozent auf 467,2 Milliarden Dollar zurück.

Das Land setzt stark auf Freihandelsabkommen. Unter anderem hat es eins mit der EU und den USA. Auch beteiligt es sich am weltgrößten Freihandelspakt RCEP, auf den sich China und 14 weitere asiatisch-pazifische Volkswirtschaften im November geeinigt hatten.