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Südafrikas Präsident vor dem WEF: Pandemie befeuert Reformbedarf

GENF (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie macht nach Ansicht von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa einen globalen Schulterschluss beim Wiederaufbau der Volkswirtschaften erforderlich. Es gehe nicht an, die Welt wieder so aufzubauen wie sie vor dem Ausbruch der Pandemie gewesen sei, sagte er am Dienstag in einer Video-Ansprache vor dem World Economic Forum (WEF). Die neue afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) mit 1,2 Milliarden Menschen - eine der wichtigsten Initiativen in Afrikas Geschichte - biete dazu gute Chancen.

Einer WEF-Analyse zufolge könnten Wirtschaftsimpulse in Afrika unter anderem durch einen Ausbau der Infrastruktur, eine digitale Transformation sowie neue Finanzierungsmodelle möglich werden. WEF-Präsident Børge Brende bescheinigte der neuen Zone enormes Potenzial für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Afrikas.

"Es ist ein junger Markt", sagte Ramaphosa. Die afrikanische Antwort auf die Pandemie habe etwa durch die gemeinsame Plattform für die Anschaffung von Impfstoffen gezeigt, was machbar sei durch vereintes Auftreten. Schnelle Reformen seien aber jetzt nötig. "Die Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen, wurden nicht durch das Virus geschaffen, sie wurden durch uns geschaffen." Im Energiesektor etwa seien innovative neue Wege unter Beteiligung des Privatsektors nötig, um den Klimawandel zu bekämpfen und Energiesicherheit zu garantieren. Auch bei der Frage der Visa-Erteilung für Experten gebe es noch großen Reformbedarf.

Zudem gelte es, bei der Covid-19-Bekämpfung durch Impfstoffe solidarisch zusammenzustehen, mahnte Ramaphosa. Es gehe nicht an, wenn reiche Nationen Impfstoffe horteten. "Impfstoff-Nationalismus bereitet uns große Sorgen", warnte er. Gehortete Impfstoff-Reserven müssten umgehend allen Länder verfügbar gemacht werden.