Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.353,67
    -150,02 (-0,39%)
     
  • Gold

    2.336,50
    -5,60 (-0,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0689
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.663,00
    -1.731,59 (-2,78%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.398,45
    -25,65 (-1,80%)
     
  • Öl (Brent)

    82,98
    -0,38 (-0,46%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.652,80
    -43,84 (-0,28%)
     

Südafrika erhält erste Lieferung des Biontech/Pfizer Impfstoffs

PRETORIA (dpa-AFX) - Südafrika hat seine erste Lieferung des Corona-Impfstoffs von Biontech <US09075V1026>/Pfizer erhalten. Das teilte Gesundheitsminister Zweli Mkhize am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Damit soll Südafrika die für Ende Mai geplante zweite Phase seiner Impfkampagne beginnen können, die unverzichtbare Arbeitskräfte sowie Menschen über 60 Jahre einschließt.

Bislang wurden seit Mitte Februar gut 318 000 Beschäftigte des Gesundheitswesens geimpft. Der Kap-Staat hat 30 Millionen Dosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs bestellt. Bis Ende Juni sollen davon 4,5 Millionen Dosen geliefert werden.

Südafrikas Impfkampagne läuft schleppend und wurde bereits zweimal verzögert. Mitte April legte das Gesundheitsministerium die Einführung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson <US4781601046> wegen des Risikos von Blutgerinnseln zeitweise auf Eis. Wenige Wochen zuvor mussten die geplanten Impfungen mit dem Astrazeneca <GB0009895292>-Impfstoff gestoppt werden. Hintergrund sind Ergebnisse einer Studie, nach der Astrazeneca-Präparate nur minimal vor leichten Erkrankungen nach einer Infektion mit der zuerst in Südafrika entdeckten Variante B.1.351 schützen.

Wegen der ansteckenderen Virus-Variante hatte die deutsche Bundesregierung Südafrika Anfang Februar als Corona-Risikogebiet mit besonders gefährlichen Virusmutationen eingestuft. Allerdings sind die Zahlen in Südafrika mittlerweile so gesunken, dass dort seit dem 1. März die niedrigste Stufe des fünfgliedrigen Corona-Alarmsystems herrscht. In dem zahlenmäßig nach offiziellen Angaben am stärksten betroffenen afrikanischen Land wurden seit Beginn der Pandemie fast 1,6 Millionen Infektionen registriert, mehr als 54 400 Menschen starben an den Folgen.