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Söder: Bei längerem Teil-Lockdown auch längere Corona-Hilfen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert im Falle einer Verlängerung des Teil-Lockdowns im Dezember auch eine Verlängerung der finanziellen Hilfen für Betroffene. Es müsste dann nicht nur November-, sondern auch Dezember-Hilfen geben, sagte Söder am Mittwoch in München. Dabei machte er erneut deutlich, dass Lockerungen der Corona-Beschränkungen aus seiner Sicht noch unrealistisch sind. Man dürfe eine beginnend erfolgreiche Therapie nicht zu früh abbrechen - es müsse austherapiert werden.

Söder sagte, es sei zwar gelungen, die Corona-Welle zu brechen. "Der exponentielle Anstieg ist gebremst", sagte er. "Aber es geht nicht wirklich runter." Bei den Beratungen von Bund und Ländern in der kommenden Woche müsse man deshalb ein Stück weit berechnen, wie lange es dauere, bis man den Wert von maximal 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen erreiche. Dann müsse man eine Strategie entwickeln, mit welchen Maßnahmen man diesen Wert erzielen wolle.

Söder sprach sich insbesondere für eine "nationale Hotspot-Strategie" aus. Bereits am Dienstag hatte er beispielsweise Verschärfungen der Anti-Corona-Maßnahmen an den Schulen für bestimmte Klassenstufen und speziell in Regionen mit dramatischen Corona-Zahlen angedeutet.

Kommende Woche wollen zunächst die Länder untereinander und dann zusammen mit dem Bund entscheiden, ob der bis Monatsende befristete Teil-Lockdown in den Dezember verlängert und noch verschärft wird.

Für Donnerstag kommender Woche kündigte Söder eine Kabinettssitzung zur Umsetzung der erwarteten Bund-Länder-Beschlüsse an, und für Freitag kommender Woche eine neuerliche Sondersitzung im Landtag.