Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.946,64
    +171,26 (+0,45%)
     
  • Gold

    2.408,90
    +10,90 (+0,45%)
     
  • EUR/USD

    1,0660
    +0,0014 (+0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.503,98
    +867,24 (+1,45%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.388,11
    +75,48 (+6,11%)
     
  • Öl (Brent)

    83,15
    +0,42 (+0,51%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.390,04
    -211,46 (-1,36%)
     

Söder: Anderswo genehmigte Impfstoffe in EU schneller zulassen

BERLIN (dpa-AFX) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert mehr Schnelligkeit bei der Zulassung von neuen Corona-Impfstoffen. "Wir sollten alle Möglichkeiten nutzen, rasch Impfstoff zu bekommen", sagte der CSU-Chef der "Welt am Sonntag". Die verlässliche Zulassung sei wichtig, aber jeder Impfstoff rette Leben. "Deshalb sollte man nicht die typischen bürokratischen Verfahren wählen, sondern sich in der Tat offensiv um eine Zulassung bemühen. Ein Impfstoff, der in einem Land schon zugelassen ist, könnte auch in der EU schnell zur Zulassung gebracht werden."

Söder kritisierte ferner die mangelnde Bereitschaft beim Pflegepersonal, sich impfen zu lassen. Sollte der Ethikrat eine Impfpflicht für diese Gruppe empfehlen, könnte dies erwogen werden. Zur Erhöhung der allgemeinen Impfbereitschaft regte Söder an, Vorbilder des öffentlichen Lebens impfen zu lassen.

Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), warnt unterdessen angesichts des "schleppenden Impfstarts" in der EU vor wachsender Skepsis gegenüber der Staatengemeinschaft. Die EU-Kommission müsse sich aktiv in die Diskussion einbringen, schreibt Barley in einem Gastbeitrag für das Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Es braucht proaktive Kommunikation, Transparenz, etwaiges Eingeständnis von Fehlern und vor allem den Mut der Kommission, die Rolle der Mitgliedsstaaten offenzulegen."