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Sánchez setzt sich für Spanierin Calviño als Eurogruppen-Chefin ein

MADRID (dpa-AFX) - Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez hat sich für seine Wirtschaftsministerin Nadia Calviño als neue Vorsitzende der Eurogruppe ausgesprochen. Der Posten muss mitten in der Corona-Krise neu besetzt werden, nachdem der bisherige Vorsitzende, der Portugiese Mário Centeno, vergangenen Dienstag als Finanzminister seines Landes zurückgetreten war. Somit steht auch fest, dass der 53 Jahre alte Volkswirt in Brüssel nach Ende seines zweieinhalbjährigen Mandats am 13. Juli nicht weitermacht. Der einflussreiche Eurogruppen-Chef organisiert die Beratungen der Finanz- und Wirtschaftsminister der Währungsgemeinschaft und lotet bei strittigen Themen Kompromisse aus.

Sánchez bezeichnete es als eine Ehre, dass Calviño für ein derart wichtiges Amt in Frage komme. "Natürlich wäre die spanische Regierung sehr an einer solchen Aufgabe interessiert", betonte der linke Regierungschef bei einer Video-Pressekonferenz am Sonntag. Nun werde man mit den europäischen Partner erörtern, ob diese Kandidatur Aussichten habe. "Aber ich sehe das sehr wohlwollend", betonte er.

Calviño wäre die erste Frau, die die Geschicke der 19 Euro-Länder koordiniert. Sie hat bereits langjährige Erfahrungen in der EU-Kommission in Brüssel gesammelt. Die Bundesregierung soll einer möglichen Kandidatur der Spanierin ebenfalls aufgeschlossen gegenüberstehen. Calviño ist seit Mitte 2018 Wirtschaftsministerin.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz betonte vor kurzem, er und die Bundesregierung hätten bereits "eine klare Vorstellung". Über die Nachfolge Centenos soll in der Juli-Sitzung der Eurogruppe entschieden werden. Offiziell sind noch keine Bewerbungen bekannt.