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RWE will Wind- und Solarprojekte von Nordex kaufen

RWE will seine neue Erneuerbaren-Energien-Sparte mit einem Zukauf für 400 Millionen Euro stärken. Dabei geht es um Projekte in ganz Europa.

Der Windturbinen-Hersteller will Entwicklungsaktivitäten in Europa für gut 400 Millionen Euro an RWE verkaufen. Foto: dpa
Der Windturbinen-Hersteller will Entwicklungsaktivitäten in Europa für gut 400 Millionen Euro an RWE verkaufen. Foto: dpa

Ende vergangenen Jahres ist RWE wieder ins Geschäft mit erneuerbaren Energien eingestiegen. Jetzt hat der Stromproduzent den ersten größeren Deal im Visier: RWE will das europäische Entwicklungsgeschäft für Onshore-Wind- und Solarenergie von Nordex kaufen, wie beide Unternehmen am Freitagabend bestätigten. Der Kaufpreis soll 400 Millionen Euro betragen.

Insgesamt geht es um eine Entwicklungspipeline von 2,7 Gigawatt. RWE würde damit seine Projektpipeline von derzeit 22 Gigawatt um mehr als zehn Prozent aufstocken. Dabei geht es um Projekte in Frankreich, Spanien, Schweden und Polen. Der Fokus liegt dabei aber auf Frankreich, wo alleine 1,9 Gigawatt der Projekte geplant sind.

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Die Projekte befinden sich nach Angaben von RWE zwar in unterschiedlichen Entwicklungsphasen, rund 15 Prozent der gesamten Pipeline stünden aber kurz vor der finalen Investitionsentscheidung oder befänden sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.

Noch ist der Deal nicht perfekt. Nordex hat RWE aber zum exklusiven Bieter gemacht, wie das Unternehmen bestätigte. Man habe mit RWE exklusive Gespräche aufgenommen, teilte Nordex mit.

Mit dem Entwicklungsgeschäft würde RWE auch ein Team von mehr als 70 Beschäftigten übernehmen. Sie seien überwiegend in Frankreich ansässig und sollen nach der Transaktion in die Tochtergesellschaft RWE Renewables integriert werden, um dort weitere Projekte zu entwickeln.

„Frankreich ist einer der attraktivsten Märkte in Europa mit ehrgeizigen Ausbauzielen für Erneuerbare Energien“, sagte Anja-Isabel Dotzenrath, CEO von RWE Renewables: „Die Transaktion ergänzt unsere Wachstumsambitionen in Frankreich in Offshore-Wind, Onshore-Wind, großen Solaranlagen und Batteriespeichern.“

RWE hatte im Herbst vergangenen Jahres das Tauschgeschäft mit Eon perfekt gemacht. Eon übernahm die RWE-Tochter Innogy, aber nur die Sparten Vertrieb und Netz. RWE behielt die erneuerbaren Energien von Innogy und auch die, die Eon bisher betrieben hat.

Der Stromproduzent deckt damit wieder die gesamte Palette der Stromerzeugung von Atom- und Kohlekraftwerken über Gasanlagen bis hin zu erneuerbaren Energien ab. Dabei will RWE die Investitionen künftig auf die erneuerbaren Energien konzentrieren und bis 2040 klimaneutral werden. Allein bis 2020 will RWE fünf Milliarden Euro in den Bereich investieren.