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Russland-Börse vollzieht Vortagspanik nach - Minus aber reduziert

MOSKAU (dpa-AFX) - Am russischen Aktienmarkt ist der internationale Börsencrash am Dienstag nachgeholt worden. Weil der Handel in Moskau am Montag feiertagsbedingt geschlossen blieb, konnte er die massiven globalen Kursverluste wegen der Viruskrise und des hinzu gekommenen Crashs an den Ölmärkten nun erst nachvollziehen.

Zum Auftakt verlor der Leitindex RTSI <RU000A0JPEB3> 9,5 Prozent und rutschte in der Spitze um mehr als 16 Prozent ab. Während sich die westeuropäischen Börsen auf einen Erholungskurs begaben, ließ auch in Moskau der Druck mit spürbaren Schwankungen nach. Zeitweise betrug das Minus nur noch 6 Prozent, zuletzt aber wieder 9 Prozent. Der RTSI stand damit bei 1146,85 Punkten. Zuvor hatte er unter 1100 Punkten ein Tief seit Anfang 2019 markiert.

Unter den Einzelwerten gaben nachgeholte, massive Verluste bei Öl- und Gaswerten die negative Marktrichtung vor: Die Papiere des Ölunternehmens Rosneft sackten um 13,6 Prozent ab, jene von Lukoil <RU0009024277> um 12,6 Prozent. Gazprom <US3682872078> reduzierten ihre zeitweise ebenfalls prozentual zweistelligen Verluste auf zuletzt 3,6 Prozent.

Für Gesprächsstoff in Russland sorgte auch, dass Kremlchef Wladimir Putin erstmals indirekt seine Bereitschaft erklärte, im Jahr 2024 erneut als Präsident zu kandidieren. Es sei angesichts der geplanten Verfassungsänderung für eine "Annullierung" seiner bisherigen Amtszeiten, sagte dieser am Dienstag bei einer Parlamentsdebatte. Nach bisheriger Verfassung endet seine letzte mögliche Amtszeit 2024.