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Russische Notenbank lässt trotz Coronakrise Leitzinsen stabil

MOSKAU (dpa-AFX) - Die russische Notenbank hat trotz der Corona-Krise und drastisch gefallener Ölpreise ihren Leitzins nicht geändert. Der Leitzins liege weiterhin bei 6,0 Prozent, teilte die Notenbank am Freitag in Moskau mit. Fast alle von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Volkswirte hatten mit der Entscheidung gerechnet.

Russland widersetzt sich damit dem internationalen Trend. Fast alle bedeutsamen Notenbanken hatten angesichts der Corona-Krise ihre Geldpolitik massiv gelockert.

In Russland ist jedoch der Rubel angesichts der massiven Ölpreisrückgänge seit Jahresbeginn zum Dollar um 20 Prozent gefallen. Eine Zinssenkung würde den Druck auf den Rubel noch verstärken.

Die russische Notenbank äußerte sich wenig konkret über das weitere Vorgehen. Man wolle alle Risiken beobachten, heißt es in einer Mitteilung. Der künftige Wachstumspfad werde von der weiteren Entwicklung der Corona-Krise abhängen. Eine Prognose zur Ölpreisentwicklung wurde nicht abgegeben. Die Rubelschwäche sehe man jedoch als vorübergehend an. Notenbankchefin Elvira Nabiullina hat für 13.00 Uhr (MEZ) eine Pressekonferenz angekündigt.