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Wie die Royals den Coronavirus zu umgehen versuchen

Queen Elizabeth II trifft die Hochkommissarin von Sri Lanka Saroja Sirisena und ihren Ehemann Sudath Talpahewa und verzichtet auf das Händeschütteln. Foto: Getty Images
Queen Elizabeth II trifft die Hochkommissarin von Sri Lanka Saroja Sirisena und ihren Ehemann Sudath Talpahewa und verzichtet auf das Händeschütteln. Foto: Getty Images

Gestern wurde COVID-19 von der Weltgesundheitsorganisation zu einer globalen Pandemie erklärt. Die berühmteste Familie der Welt nimmt daher noch nie dagewesene Veränderungen vor, um eine weitere Verbreitung des Virus zu vermeiden.

Da die Angst vor dem Virus immer weiter zunimmt, scheinen die Royals aufgehört zu haben, ihre Gäste und Untertanen mit Handschlag zu begrüßen.

Letzte Woche begrüßte die Queen ihre Gäste noch mit Handschuhen. Aber diese Woche musste sie sich von der uralten britischen Tradition des Händeschüttelns mit Besuchern im Buckingham Palace verabschieden.

Coronavirus SARS-CoV-2: Die aktuellen Informationen im Liveblog

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Am Dienstag konnte man sehen, wie die Queen beim Treffen mit der sri-lankischen Hochkommissarin Saroja Sirisena und ihrem Mann Abstand hielt und auf die klassische Begrüßung per Handschlag verzichtete.

Königin Elizabeth verzichtet auf Körperkontakt. Foto: Getty Images
Königin Elizabeth verzichtet auf Körperkontakt. Foto: Getty Images

Es wurde jedoch nicht bestätigt, ob es sich dabei um eine offizielle Änderung des Protokolls handelt. Denn bei einer Audienz mit Professor Mark Crompton zeigte sie keine Scheu und schüttelte ihm die Hand.

Es scheint, als würden alle anderen Royals versuchen, das Händeschütteln zu vermeiden. Einigen scheint das allerdings Probleme zu bereiten.

Charles kämpft mit COVID-19 Vorsorge

Prinz Charles gibt sein Bestes, um das Händeschütteln, mit dem er seit etwas sieben Jahrzehnten Menschen begrüßt, zu umgehen, aber das scheint schwieriger zu sein als gedacht.

Ein urkomisches Video zeigt den Prinzen bei der Ankunft bei den Prince‘s Trust Awards am Mittwoch, wo er nach ein wenig Herumprobieren erstmals seinen neuen Gruß – ein traditionelles „Namaste“ mit gefalteten Händen – präsentierte.

Das Video zeigt, wie der Prinz jemandem beim Verlassen seines Autos die Hand schütteln will. Als er sich aber plötzlich an die neue Regel erinnert, zieht er seine Hand sprunghaft zurück.

Nur wenige Augenblicke später macht er den gleichen Fehler erneut.

Der Prinz geht zu einer Reihe wartender Gäste hinüber und streckt erneut seine Hand für einen Handschlag aus, bevor er sich erinnert und sie mit einem Lachen zurückzieht.

Fotos vom Rest der Veranstaltung zeigen den Prinzen, wie er alle – von Prominenten bis zu Würdenträgern – mit der „Namaste“-Geste begrüßt – eine wahre Abkehr vom festen britischen Händedruck.

Charles begrüßt Pierce Brosnan und Anna Friel. Foto: Getty Images
Charles begrüßt Pierce Brosnan und Anna Friel. Foto: Getty Images

Letzte Woche wurde noch gescherzt

Es ist eine deutliche Kehrtwende der Familie, von der zwei Mitglieder letzte Woche bei offiziellen Besuchen noch offen über das Virus und dessen Auswirkungen gescherzt hatten.

Damals ist Prinz William während eines Treffens mit einem Sanitäter wegen eines Scherzes über das Virus in Irland kritisiert worden.

Auch Charles' Frau Camilla hatte eine freche Bemerkung gemacht.

Die Herzogin von Cornwall hatte im Rahmen eines offiziellen Besuchs des London Transport Museum einen Ein-Personen-Luftschutzbunker besichtigt. Dabei hörte der ITV-Journalist Chris Ship wie sie sagte: „Ich isoliere mich selbst“.

Kellner stapeln Stühle und bereiten sich auf die Schließung vor. Foto: Getty Images
Kellner stapeln Stühle und bereiten sich auf die Schließung vor. Foto: Getty Images

Das Video ist für viele ein willkommener Moment der Leichtigkeit, da sich das Virus auch weiterhin global ausbreitet.

Keine Panik: Vom richtigen Umgang mit der Corona-Angst

Mittlerweile ist ganz Italien eine Sperrzone. Bis Donnerstag wurden dort 10.000 Infizierte und 827 Todesopfer durch das Virus erfasst.

Die Australier haben auf eine mögliche Selbstisolierung mit Panik reagiert: Dort wurde merkwürdigerweise plötzlich das Toilettenpapier zum gefragtesten Produkt. Der australische Premierminister verabschiedete ein 18 Milliarden Dollar schweres Rettungspaket, das auch direkte Leistungen für die Haushalte umfasst.

Penny Burfitt

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