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ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen überraschend deutlich

MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im März überraschend deutlich aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 5,4 Punkte auf 76,6 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 74,0 Punkte gerechnet.

"Die Finanzmarktexpertinnen und Finanzmarktexperten gehen von einer breit angelegten Erholung der deutschen Wirtschaft aus", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Sie rechnen damit, dass bis Herbst mindestens 70 Prozent der deutschen Bevölkerung ein Impfangebot erhalten werden." Eine große Mehrheit würde allerdings auch mit einer weiter zunehmenden Inflationsrate und mit langfristig höheren Zinsen rechnen.

Die Befragung reflektiert allerdings nicht die jüngste Aussetzung der Corona-Impfungen mit Astrazeneca, die erst am Montag bekanntgegeben wurde. "Die ohnehin schleppende europäische Impfkampagne bekommt jetzt noch einen weiteren Dämpfer", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Das Risiko wächst, dass die beschlossenen Lockerungen schon bald wieder zurückgenommen werden müssen." Die wirtschaftliche Erholung würde sich so weiter verzögern.

Die aktuelle Konjunkturlage verbesserte sich laut der Umfrage auch. Sie wird jedoch deutlich negativer betrachtet als die Erwartungen. Der entsprechende Indikator stieg um 6,2 Punkte auf minus 61,0 Punkte.

In der Eurozone zeigte sich eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland. Die Konjunkturerwartungen stiegen zum Vormonat um 4,4 Punkte auf 74,0 Punkte. Die Bewertung der aktuellen Konjunkturlage verbesserte sich um 4,8 Punkte auf minus 69,8 Punkte. Der Eurokurs profitierte etwas von den Daten und stieg auf ein Tageshoch von 1,1946 US-Dollar. Am Aktien- und Anleihemarkt hielten sich die Ausschläge in Grenzen.