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ROUNDUP: Wirtschaftsnobelpreis geht an Forscher Card, Angrist und Imbens

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die drei in den USA forschenden Ökonomen David Card, Joshua Angrist und Guido Imbens. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm bekannt.

Der in Kanada geborene Card erhält die eine Hälfte des renommierten Preises für seine empirischen Beiträge zur Arbeitsmarktökonomie, wie der Generalsekretär der Akademie, Göran Hansson, bei der Bekanntgabe sagte. Der aus dem US-Staat Ohio stammende Angrist und der niederländisch-amerikanische Wissenschaftler Imbens teilen sich die andere Hälfte für ihre methodischen Beiträge zur Analyse von Kausalbeziehungen. Damit sind alle Nobelpreisträger für dieses Jahr benannt worden.

Der seit Ende der 60er Jahre vergebene Wirtschaftsnobelpreis ist der einzige, der nicht auf das Testament von Preisstifter und Dynamit-Erfinder Alfred Nobel (1833-1896) zurückgeht. Er wurde von der schwedischen Zentralbank gestiftet und zählt somit streng genommen nicht zu den klassischen Nobelpreisen. Dennoch wird er gemeinsam mit den anderen Preisen an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, überreicht.

Unter den Wirtschaftsnobelpreisträgern ist bislang erst ein Deutscher gewesen: Der Bonner Wissenschaftler Reinhard Selten erhielt ihn 1994 gemeinsam mit John Nash und John Harsanyi für ihre wegweisenden Beiträge zur nichtkooperativen Spieltheorie. Besonders häufig werden Wissenschaftler aus den USA mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Preis ausgezeichnet. Vergangenes Jahr war er an die US-Ökonomen Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson gegangen, die für ihre Verbesserungen der Auktionstheorie und Erfindung neuer Auktionsformate geehrt wurden.

Bereits in der vergangenen Woche waren die Auserwählten in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden verkündet worden. Darunter waren mit dem Meteorologen Klaus Hasselmann in Physik und dem Chemiker Benjamin List auch zwei Deutsche. Alle Preise sind pro Kategorie erneut mit zehn Millionen schwedischen Kronen dotiert - umgerechnet entspricht das fast einer Million Euro.