Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.944,45
    -922,07 (-1,51%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,35 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

ROUNDUP: Waldbrände lodern in Brandenburg und Sachsen

REHFELD (dpa-AFX) - Von der extremen Trockenheit begünstigte Waldbrände haben Einsatzkräfte in Brandenburg und Sachsen in der Nacht zu Dienstag zu schaffen gemacht. In Brandenburg ist eine Fläche bei Rehfeld im Süden des Bundeslandes betroffen, wo Feuerwehrleute versuchten, ein großes Feuer einzudämmen. Nach Angaben des Landkreises Elbe-Elster hat es sich auf einer Fläche von 800 Hektar ausgebreitet. Die Lage sei "sehr angespannt", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen. Der Brand sei noch nicht unter Kontrolle.

Erste Anwohner mussten am Montag ihre Wohnungen verlassen. Betroffen waren rund 600 Menschen. Besonders betroffen sei die Region Kölsa-Siedlung in der Stadt Falkenberg (Elster), sagte ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Die Feuerwehr war am Dienstagmorgen mit 152 Einsatzkräften vor Ort.

In Rehfeld war die Lage aufgrund starken Windes sehr unübersichtlich, hatte der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte Philipp Haase am Montag der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Seinen Angaben zufolge brannte es im Wald zwischen Windrädern, mindestens eine Anlage stand innerhalb der Brandfläche. Für Dienstag seien unter anderem Hubschrauber der Bundeswehr angefordert worden, sagte Haase.

Im Laufe des Einsatzes seien mindestens sieben Einsatzkräfte verletzt worden, sechs von ihnen wurden demnach ins Krankenhaus gebracht, teilte der Landkreis mit. Zudem sei eine Ferkelzuchtanlage in Kölsa-Siedlung abgebrannt, viele Tiere seien verendet.

WERBUNG

Im Nationalpark Sächsische Schweiz weitete sich ein Waldbrand aus, der im Tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz ausgebrochen war. Für die Gemeinden Sebnitz und Bad Schandau löste das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Montag eine Vorstufe zum Katastrophenalarm aus, wie ein Sprecher am Abend mitteilte.

Am Dienstagmorgen seien noch 136 Einsatzkräfte vor Ort gewesen, sagte ein Sprecher des Landkreises. Ein Hubschrauber sollte am Morgen die Lage erkunden. Es gab drei größere Einsatzstellen im Nationalpark Sächsische Schweiz, an der Gaststätte Großer Winterberg, am Kipphorn und am Kleinen Winterberg. "Unser großes Problem ist der Wind", sagte ein Sprecher des Landratsamts Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit Blick auf die Ausbreitung des Feuers.

Während am Montag in einigen Teilen Deutschlands - vor allem im Osten

- noch höchste Waldbrandgefahr geherrscht hatte, sollte diese am

Dienstag laut Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes sinken.

Doch auch andernorts in Europa brannten weiter Waldflächen, etwa in Griechenland, wo die Gefahr für weitere Feuer auch am Dienstag hoch ist. Ein Waldbrand im Südteil der Insel Lesbos, der am Montag immer noch nicht unter Kontrolle war, vernichtete bereits rund 1700 Hektar. Für Dienstag sprach die Feuerwehr erneut von einem "sehr hohen Waldbrandrisiko" für Athen und Umgebung sowie die Insel Euböa und die Inseln der östlichen Ägäis. In weiten Teilen des Landes herrsche zudem ein "hohes Waldbrandrisiko".

Während die Waldbrände an der südfranzösischen Atlantikküste südlich von Bordeaux langsam unter Kontrolle kommen, sorgt wiederum die anhaltende Hitze verstärkt am Mittelmeer wegen steigender Wassertemperatur für Sorge. Die auf fast 30 Grad angestiegenen Wassertemperaturen bezeichnete das französische Observatorium für Tornados und schwere Gewitter mittlerweile als außergewöhnlich und sehr beunruhigend.