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ROUNDUP: Wacker Neuson will 2021 wieder wachsen - Aktie legt zu

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Corona-Einbußen 2020 geht der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson <DE000WACK012> optimistisch ins neue Jahr. Die Geschäftsführung verspricht sich Rückenwind durch die positiven Aussichten für die Bau- und Landwirtschaft. Alle Regionen und Geschäftsbereiche sollen 2021 zu einem Umsatzwachstum um fünf bis elf Prozent beitragen, wie das Unternehmen am Donnerstag in München bei der Veröffentlichung endgültiger Jahreszahlen mitteilte. Zudem liege der Auftragsbestand aktuell über dem Niveau des Vorjahres.

Der Umsatz soll demnach 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro erreichen, nachdem er - wie bereits bekannt - 2020 um 15 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gesunken war. Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) sieht der Vorstand bei 8 bis 9,5 Prozent. Damit würde der Umsatz zwar hinter dem des Vorkrisenjahres 2019 zurückbleiben, das operative Ergebnis würde im besten Fall aber darüber liegen.

Das operative Ergebnis hatte sich 2020 auf 75,5 Millionen Euro halbiert. Unter dem Strich war der Rückgang noch höher: Der Überschuss fiel um 84 Prozent auf 14,1 Millionen Euro. Das lag auch an Rückstellungen für drohende Forderungsausfälle, also falls Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen sollten, sowie an Firmenwertabschreibungen in den USA und Kosten für ein Sparprogramm.

Die Papiere des Baumaschinenherstellers legten am frühen Handel um gut zwei Prozent auf 17,80 Euro zu. Martin Comtesse, Experte des Analysehauses Jefferies, zeigte sich in einer ersten Einschätzung optimistisch und verwies auf den starken freien Barmittelzufluss. So entwickelte sich der freie Barmittelzufluss mit 329 Millionen Euro 2020 positiv, nachdem im Jahr davor noch Geld abgeflossen war. Daneben wertet Comtesse den Ausblick auf das Jahr 2021 als ermutigend.

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Wie bereits bekannt, sollen die Anleger eine Dividende von 60 Cent je Aktie erhalten. Vergangenes Jahr hatte Wacker Neuson wegen der Corona-Krise auf eine Ausschüttung an die Anleger verzichtet. Wie bereits Mitte März angekündigt will das Unternehmen zudem für bis zu 53 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen.

Ab ersten Juni übernimmt dann wie geplant Karl Tragl als Vorstandsvorsitzender das Ruder bei dem Unternehmen. Tragl war zuletzt Sprecher des Vorstands der Diehl-Gruppe. Neben seiner Aufgabe als Vorstandsvorsitzender, soll er zudem die Ressorts Strategie, M&A, Recht&Compliance, Personal, Investor Relations, Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeit und Immobilien verantworten, hieß es weiter.