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ROUNDUP: VW-Lkw-Tochter Traton fährt Investitionen in Elektro-Lkw hoch

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die VW <DE0007664039>-Nutzfahrzeugholding Traton <DE000TRAT0N7> will in den kommenden Jahren mehr Geld in die Entwicklung von Elektroantrieben stecken. Bis 2025 seien nun statt einer Milliarde Euro zusammengenommen 1,6 Milliarden für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich vorgesehen, wie Traton am Montag in München mitteilte. Die Ausgaben für konventionelle Antriebe werden eingedampft, 2025 soll weniger als ein Fünftel der Investitionen in der Produktentwicklung auf diese Antriebe entfallen. "Traton setzt klar auf den Elektro-Lkw", sagte Vorstandschef Matthias Gründler laut Mitteilung.

Die Traton-Aktie lag am Vormittag leicht mit 0,3 Prozent im Minus bei 23,84 Euro. Das Papier hat sich in den vergangenen Monaten vom Einbruch der Nutzfahrzeugmärkte in der Corona-Krise merklich erholt, auch weil es vor allem bei den zwischenzeitlich daniederliegenden Auftragseingängen wieder besser aussieht. Vor einem Jahr auf dem Höhepunkt des Corona-Crashs war das Papier nur noch rund 11 Euro wert gewesen. Allerdings haben längerfristig orientierte Anleger kaum Freude an der Aktie - Volkswagen hatte beim Börsengang im Juni 2019 rund 10 Prozent der Anteile für 27 Euro das Stück verkauft.

Bei der schwedischen Marke Scania <SE0000308280> würden 2025 rund 10 Prozent der abgesetzten Fahrzeuge in Europa mit Elektroantrieben fahren, 2030 dürfte jedes zweite von Scania verkaufte Fahrzeug einen E-Antrieb haben, hieß es von Traton. Bei MAN <DE0005937007> sollen 2025 die Hälfte der neuen Busse einen alternativen Antrieb haben. 2030 würden mindestens 60 Prozent der Lkw für den Lieferverkehr und 40 Prozent der Lkw für den Fernverkehr emissionsfrei sein, so die Planungen des Konzerns.

Gerade auf der Langstrecke seien batterieelektrische Lastwagen gegenüber Wasserstoffantrieben günstiger, hieß es vom Unternehmen. Wasserstoff-Lastwagen dürften sich in den nächsten zehn Jahren jedoch ebenfalls am Markt etablieren, wenn auch eher in Nischenbereichen. In Regionen mit günstigem CO2-freiem Strom könnten sie eine Rolle spielen, ebenso bei Fernreisebussen, die in den Haltepausen nicht ausreichend geladen werden könnten.