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ROUNDUP: USA sehen vor Nato-Treffen keine Deeskalation durch Russland

BRÜSSEL/WASHINGTON (dpa-AFX) - Vor wichtigen Beratungen der Nato mit Russland sehen die USA in der Ukraine-Krise bislang keine Bemühungen um eine Entspannung durch Moskau. Russland habe weiterhin rund 100 000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine im Einsatz, sagte die US-Botschafterin bei der Nato, Julianne Smith, am Dienstag dem US-Sender CNN. "Wir glauben, dass sie Pläne haben, mehr Truppen nach vorne zu verlegen." Man sehe derzeit keine "klaren Signale von Deeskalation" durch Russland.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte unterdessen mit, rund 3000 Soldaten sowie Militärtechnik für Übungen in Gebiete unweit der ukrainischen Grenze verlegt zu haben. Die Manöver sollen demnach unter anderem in den Regionen Woronesch, Belgorod und Brjansk abgehalten werden.

An diesem Mittwoch ist eine Sitzung des Nato-Russland-Rates in Brüssel angesetzt - die erste seit zweieinhalb Jahren. Danach soll es am Donnerstag in Wien Gespräche im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geben.

Bereits am Montag waren Vertreter der USA und Russlands zu bilateralen Gesprächen in Genf zusammengekommen. In der Ukraine-Krise gab es dabei aber keine Annäherung. Die USA und das westliche Verteidigungsbündnis Nato verlangen einen Abzug der russischen Truppen von der Grenze zur Ukraine. Russland fordert einen US-Truppen- und Waffenabbau in Europa und eine Zusicherung, dass die Nato nicht weiter nach Osten ausgedehnt wird.