Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 6 Stunden 3 Minuten
  • Nikkei 225

    37.952,52
    -507,56 (-1,32%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.310,18
    -2.014,46 (-3,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.394,34
    -29,76 (-2,09%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

ROUNDUP: US-Präsident Biden will Übermacht von Großkonzernen eindämmen

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden will den Wettbewerb in der amerikanischen Wirtschaft fördern und der Übermacht von Großkonzernen in bestimmten Branchen Einhalt gebieten. "Ich bin ein stolzer Kapitalist", sagte Biden am Freitag. "Aber lassen Sie mich ganz klar sagen: Kapitalismus ohne Wettbewerb ist kein Kapitalismus, sondern Ausbeutung." Biden unterzeichnete eine entsprechende Verfügung, um Wettbewerbshindernisse einzuschränken.

Insgesamt würden höhere Preise und niedrigere Löhne, die durch mangelnden Wettbewerb verursacht werden, einen US-Durchschnittshaushalt schätzungsweise 5000 US-Dollar (4213 Euro) pro Jahr kosten, so das Weiße Haus. In zahlreichen Branchen kontrolliere eine kleine Anzahl von großen Unternehmen einen maßgeblichen Teil des Geschäfts. Dieser Mangel an Wettbewerb treibe die Preise für die Verbraucher in die Höhe und drücke die Löhne.

Die Maßnahmen betreffen nun etwa die Landwirtschafts-, Luftfahrts-, Gesundheits-, Internet- oder Bankenbranche. Bei vorzeitigen Kündigungen von Internetverträgen sollen zum Beispiel überhöhte Gebühren verboten werden. Mieter sollen aufgrund von Exklusivverträgen nicht mehr nur eine einzige Option für einen Internetvertrag haben. Bei der Reparatur von Geräten soll der Hersteller Selbst- oder Fremdreparaturen nicht per se verbieten können.