Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.753,79
    -6,29 (-0,02%)
     
  • Gold

    2.242,10
    +29,40 (+1,33%)
     
  • EUR/USD

    1,0800
    -0,0029 (-0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.411,57
    +1.281,27 (+2,00%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,76
    +1,41 (+1,73%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.371,48
    -28,04 (-0,17%)
     

ROUNDUP/ US-Notenbank: Wirtschaftswachstum schwächt sich ab - Beige Book

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich laut einem Bericht der US-Notenbank Fed zuletzt abgeschwächt. In allen zwölf Distrikten der Fed sei die Wirtschaftsleistung aber weiter gewachsen, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht (Beige Book). Mehrheitlich sei aber nur "ein leichtes oder bescheidenes Wachstum" beobachtet worden. Im am 20. April veröffentlichten Bericht war noch von einem insgesamt moderatem Wachstum gesprochen worden. Vier Distrikte beobachteten ausdrücklich einen Rückgang des Wachstums.

In der Industrie habe sich das Wachstum fortgesetzt, heißt es in dem Bericht. Die hohe Inflation führt jedoch zu einer "gewissen Abschwächung" der Entwicklung im Einzelhandel. Die Wohnungsimmobilienmarkt wurde durch die hohen Preise und die steigenden Zinsen belastet. Der enge Arbeitsmarkt sei jedoch das größte Problem für die befragten Unternehmen. Hinzu kämen Lieferkettenprobleme. Die Krieg in der Ukraine und die harte Corona-Politik in China sorgten auch in den USA für Störungen.

Die meisten Distrikte wurden laut dem Bericht starke Preissteigerungen beobachtet. Dies gelte vor allem für die Inputpreise. In lediglich drei Distrikten wurde über einen etwas nachlassenden Preisdruck berichtet. Verbraucher würden zunehmend ihren Konsum einschränken oder auf günstigere Marken wechseln.

Die Jahresinflationsrate hatte zuletzt im April bei 8,3 Prozent gelegen. Die Fed strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die Notenbank hatte zuletzt im Mai den Leitzins um einen halben Prozentpunkt angehoben. Notenbankchef Jerome Powell stellte weitere Zinserhöhungen für die nächsten Sitzungen in Aussicht. Vertreter der US-Notenbank machten klar, dass weitere größere Zinsschritte folgen dürften.

WERBUNG

Die Erhebung der Daten wurde am 23. Mai abgeschlossen. Der Konjunkturbericht der Fed erscheint achtmal im Jahr. Der jüngste Bericht wurde von der regionalen Notenbank von Philadelphia erstellt. Das Konjunkturbild beruht auf Umfragen der Fed bei Wirtschaftskontakten.

Die US-Aktienmärkte machten nach der Veröffentlichung einen Teil ihrer Verlust wett. Der Euro notierte etwas über seinen Tagestiefs. Der Anleihemarkt reagierte kaum.