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ROUNDUP: US-Notenbank berät inmitten der Corona-Krise über die Geldpolitik

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Verlauf der Pandemie bestimmt die weitere Entwicklung der Wirtschaft - das ist seit Monaten das Mantra der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Weil die Corona-Krise die USA weiter fest im Griff hat, dürfte die Zentralbank zur Stützung der Konjunktur auch an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Bei der am Mittwoch zu Ende gehenenden zweitägigen Sitzung der Notenbanker dürfte der Leitzins daher unverändert in der ultraniedrigen Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent verbleiben.

Nur eine Woche nach der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Joe Biden wird auch nicht mit größeren Entscheidungen in Bezug auf bestehende Hilfsprogramme der Notenbank zum Ankauf von Wertpapieren gerechnet. Die unabhängige Fed hat bereits mit einer beispiellosen Lockerung ihrer Geldpolitik auf die Corona-Krise reagiert.

Mit Spannung erwarten Beobachter am Mittwochnachmittag (Ortszeit; 20.30 Uhr MEZ) die Einschätzungen von Notenbankchef Jerome Powell zur Lage der weltgrößten Volkswirtschaft. Angesichts der weiterhin relativ hohen Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent und der anhaltenden Pandemie hatten Vertreter der Zentralbank zuletzt klar Zustimmung für weitere staatliche Konjunkturspritzen signalisiert.

Der Kongress hatte zuletzt Ende Dezember ein Hilfspaket im Umfang von rund 900 Milliarden US-Dollar beschlossen. Der Demokrat Biden wirbt indes bereits für ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von rund 1,9 Billionen Dollar, um Wirtschaft und Arbeitsmarkt wieder anzukurbeln und die Pandemie einzudämmen. Biden ist dafür aber auf die Zustimmung der beiden Parlamentskammern im US-Kongress angewiesen.

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Nach einem coronabedingt verheerenden zweiten Quartal war die US-Wirtschaft im dritten Vierteljahr wieder rasant gewachsen. Die Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal, und damit auch für die Entwicklung im ganzen Jahr 2020, wird die US-Regierung am Donnerstag bekanntgeben. Powell hatte zuletzt gewarnt, dass sich das Wachstum zum Jahresende wieder verlangsamt habe.

Vor der Zuspitzung der Pandemie im vergangenen März boomte die US-Wirtschaft noch. Die Arbeitslosenquote war mit 3,5 Prozent so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Kein Land der Welt ist in absoluten Zahlen so stark von der Pandemie betroffen wie die USA. Bislang meldeten die Behörden in dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern mehr als 25 Millionen bestätigte Infektionen und rund 420 000 Todesfälle. Zuletzt ging die Zahl der Neuinfektionen jedoch wieder etwas zurück und lag im Schnitt bei rund 170 000 pro Tag. Zudem haben in den USA inzwischen bereits rund 20 Millionen Menschen die Corona-Impfung erhalten.