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ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt setzt Corona-Erholung verstärkt fort

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Oktober weiter von seinem schweren Einbruch in der ersten Corona-Welle im Frühjahr erholt. Die Verbesserung fiel unter dem Strich sogar spürbar stärker aus als von Analysten erwartet. Die Beschäftigung erhöhte sich etwas deutlicher als prognostiziert, während die Arbeitslosigkeit deutlich zurück ging.

Nach Zahlen des Arbeitsministeriums vom Freitag sank die Arbeitslosenquote gegenüber September um einen ganzen Prozentpunkt auf 6,9 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem wesentlich schwächeren Rückgang auf 7,6 Prozent gerechnet. Die Zahl der Arbeitslosen fiel um 1,5 Millionen auf 11,1 Millionen Personen. Das ist der sechste Rückgang in Folge.

Die Arbeitslosigkeit sei in allen gesellschaftlichen Gruppen zurückgegangen, erklärte das Ministerium. Besonders deutlich ging die Erwerbslosigkeit in der Gruppe zurück, die nur als zeitweise arbeitslos gezählt werden. Dagegen veränderte sich die Zahl der als dauerhaft arbeitslos betrachteten nur leicht. Etwa ein Drittel aller Arbeitslosen gelten als langzeitarbeitslos.

Trotz der jüngsten Verbesserungen ist die Arbeitslosigkeit immer noch wesentlich höher als im Februar, bevor die Corona-Pandemie die USA erreichte. Damals hatte die Arbeitslosenquote 3,5 Prozent und die Arbeitslosigkeit 5,8 Millionen betragen. Das galt unter Fachleuten als nahe an der Vollbeschäftigung. Anschließend war der Arbeitsmarkt mit der Pandemie zusammengebrochen.

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Die Beschäftigung stieg im Oktober stärker als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft seien 638 000 Stellen hinzugekommen, teilte das Ministerium mit. Analysten hatten mit einem Zuwachs von im Schnitt 580 000 Jobs gerechnet. Der Stellenzuwachs in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 15 000 Stellen nach oben korrigiert. In der Corona-Krise war die Beschäftigung mit Rekordtempo eingebrochen.

Die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer stiegen derweil nur leicht. Die Stundenlöhne legten zum Vormonat um 0,1 Prozent zu. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Stundenlöhne um 4,5 Prozent und damit etwas schwächer als im Vormonat. Die hohe Beschäftigungsfluktuation in den vergangenen Monaten - eine Folge der Corona-Pandemie - erschwere die Analyse der Lohnentwicklung, teilte das Ministerium mit.