Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.952,39
    +650,65 (+1,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.376,64
    +64,01 (+4,88%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum trübt sich deutlich ein

LONDON (dpa-AFX) - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich eingetrübt, wenn auch von hohem Niveau aus. Der Einkaufsmanagerindex von IHS Markit fiel gegenüber dem Vormonat um 2,9 Punkte auf 56,1 Zähler, wie die Marktforscher am Donnerstag in London mitteilten. Der Rückgang fiel wesentlich stärker aus als von Analysten erwartet. Markit begründete die Abschwächung mit anhaltenden Lieferengpässen im Welthandel und Sorgen wegen der andauernden Corona-Pandemie.

In Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone, trübte sich die Stimmung durchweg ein. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft im Währungsraum, fiel die Eintrübung aber wesentlich deutlicher aus als in der Nummer zwei. Die Gesamtentwicklung zeige, dass der Nachfrageboom des zweiten Quartals klar überschritten sei, erklärte Markit. Die Corona-Delta-Variante beeinträchtige die Nachfrage, die Lieferprobleme hielten an. Der Stellenabbau habe sich unterdessen abgeschwächt.

Da die Nachfrage das Angebot allerdings erneut übertraf, zogen die Kosten der Unternehmen weiter an, wobei sich der Preisauftrieb in der Industrie zunehmend auf die Dienstleister übertrage. Hintergrund der Entwicklung sind erhebliche Engpässe im globalen Handel, die überwiegend mit den Folgen der Corona-Pandemie erklärt werden können.

Die jüngste Entwicklung zeige eine wenig erfreuliche Kombination aus stark verlangsamtem Wirtschaftswachstum und kräftig steigenden Preisen, erklärte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Allerdings erfolgt die Stimmungsabkühlung von hohem Niveau aus: Vor zwei Monaten hatte der Einkaufsmanagerindex infolge der Konjunkturerholung den höchsten Stand seit 15 Jahren markiert.

WERBUNG

Die Entwicklung im Überblick:

^

Region/Index September Prognose Vormonat

EURORAUM

Gesamt 56,1 58,5 59,0

Verarb. Gew. 58,7 60,3 61,4

Dienste 56,3 58,5 59,0

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 58,5 61,4 62,6

Dienste 56,0 60,3 60,8

FRANKREICH

Verarb. Gew. 55,2 57,0 57,5

Dienste 56,0 56,1 56,3°