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ROUNDUP: Telefonica Deutschland wird für 2022 geringfügig optimistischer

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Wegen einer guten Geschäftsentwicklung hebt der Telekommunikationsanbieter Telefonica Deutschland DE000A1J5RX9 seine bisherige Prognose für das laufende Jahr geringfügig an. Umsatz und operatives Ergebnis dürften nun ein kleines Stück über den bisherigen Zielen liegen. Unterdessen schnitt der Konzern im dritten Quartal etwas besser ab als von Analysten vermutet. Beim 5G-Ausbau geht Konzernchef Markus Haas zudem mittlerweile davon aus, das 2025er-Ziel einer vollständigen Abdeckung bereits früher als geplant zu erreichen. Die Aktien von Telefonica Deutschland legten kurz nach Handelsbeginn leicht zu.

Im laufenden Jahr soll das Wachstum bei Umsatz und dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr nun im unteren mittleren einstelligen Prozentbereich liegen, wie das im MDax DE0008467416 notierte Unternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Zuvor hatte der Vorstand bei beiden Kenngrößen mit einem etwas geringeren Anstieg gerechnet. 2021 hatte Telefonica Deutschland knapp 7,8 Milliarden Euro erlöst und einen bereinigten operativen Gewinn von 2,4 Milliarden Euro erzielt.

Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz um sechs Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Dabei kletterte der von Analysten viel beachtete Erlös mit Mobilfunkdienstleistungen um 3,7 Prozent hoch. "Wir sehen keine Kaufzurückhaltung bei den Kunden", sagte Haas in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Eher würden Verbraucher derzeit auf einen Restaurantbesuch verzichten, anstatt bei den Mobilfunkdienstleistungen Abstriche zu machen. Fast 80 Prozent der Mobilfunkerlöse macht Telefonica Deutschland mit Dienstleistungen. Der Rest kommt durch den Verkauf von Smartphones und Tablets zustande, wobei dieser zwischen Juli und September prozentual deutlich stärker zulegte.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um knapp fünf Prozent auf rund 642 Millionen Euro zu. Unter dem Strich brach der Gewinn von 227 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 39 Millionen Euro ein. Das lag allerdings an einem Einmaleffekt: Im Vorjahresquartal hatte Telefonica Deutschland noch von einer Zahlung für den Verkauf seiner Mobilfunkstandorte profitiert. Insgesamt schnitt das Unternehmen im dritten Quartal etwas besser ab als von Analysten gedacht.

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Bereits zu Beginn der Woche hatte Telefonica Deutschland einen gewaltigen Sprung beim 5G-Netzausbau bekannt gegeben: Aktuell versorgt der Anbieter nach eigenen Angaben drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland mit dem schnellen Netz. Sein Ziel, bis Jahresende die Hälfte aller Menschen hierzulande mit 5G abdecken zu können, hatte Telefonica Deutschland bereits im Juli publik gemacht.

Bis 2025 sollen dann alle Menschen in Deutschland das 5G-Netz von Telefonica Deutschland empfangen können. Haas erklärte, das Ziel nun früher erreichen zu wollen. Ein Zwischenziel bis dahin nannte der Manager nicht. Nach Abzug von Kündigungen verbuchte Telefonica Deutschland im dritten Quartal ein Plus von 304 000 Vertragsneukunden.