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ROUNDUP: Siemens will nach starkem operativen Quartal Prognose überprüfen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Siemens <DE0007236101> hat im ersten Quartal operativ über den Erwartungen abgeschlossen. Vor allem die Automatisierungs- und Softwaregeschäfte und der Bereich Smart Infrastructure hätten sich stark entwickelt und deutlich höhere Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr geliefert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Zudem habe Siemens ein stärker als erwartetes Wachstum in China erzielt.

Siemens werde den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/21 überprüfen, hieß es. Bislang geht der Konzern von einem moderat steigenden vergleichbaren Umsatz sowie einen moderat zunehmenden Gewinn nach Steuern aus. Die Aktie stieg nachbörslich auf Tradegate um knapp zwei Prozent. Den Bericht zum ersten Quartal will das Unternehmen am 3. Februar vorlegen.

Die Nachfrage in der Sparte Digital Industries konnte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erholen. Auftragseingang und Umsatz stiegen auf vergleichbarer Basis um zwei beziehungsweise fünf Prozent. Nominal war das Neugeschäft jedoch leicht rückläufig. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) stieg dank der wieder besseren Entwicklung im kurzzyklischen Automatisierungsgeschäft, einer höheren Kapazitätsauslastung sowie eines starken Ergebnisbeitrags aus dem Softwaregeschäft um 57 Prozent auf 848 Millionen Euro, wie es hieß. Das lag deutlich über den Analystenerwartungen. Dabei profitierte Siemens auch von Einsparungen.

Auch die Sparte Smart Infrastructure konnte das bereinigte Ebita deutlich steigern: Um fast 40 Prozent auf 391 Millionen Euro. Auch hier hatten Analysten in einer vom Unternehmen zusammengestellten Konsensschätzung mit weniger gerechnet. Wie bei Digital Industries auch fielen Aufwendungen für den Abbau von Stellen im ersten Quartal deutlich geringer aus, ebenso wurden Kosten im Zusammenhang mit der Pandemie gespart - etwa bei Reisen oder Marketing. Der Auftragseingang konnte auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent zulegen, der Umsatz um vier Prozent.

Dagegen entwickelte sich das Zuggeschäft mit einem bereinigten Ebita von 219 Millionen etwa auf Vorjahresniveau und etwas schwächer als von Analysten erwartet. Dank mehrerer Großaufträge legte das Neugeschäft jedoch vergleichbar um 67 Prozent zu. Der Umsatz stieg vergleichbar um vier Prozent.