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ROUNDUP: Siemens Healthineers erhöht Prognose erneut - Corona-Tests gefragt

ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers <DE000SHL1006> erhöht nach einem robusten zweiten Quartal seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr erneut. Dabei profitierte das Unternehmen zuletzt von weiter über den Erwartungen liegenden Verkäufen von Antigen-Schnelltests zum Nachweis von Covid-19, die nun auch in den USA zugelassen sind. Zudem zeigten sich auch die anderen Bereiche, wie die Bildgebung, robust gegenüber dem derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Vorbörslich stiegen die Aktien um 0,7 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) dürften die vergleichbaren Umsätze um 5,5 bis 7,5 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Erlangen mit. Zuvor war der Philips <NL0000009538>-Konkurrent von 3 bis 5 Prozent ausgegangen. Ausgeklammert sind dabei Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen. Dabei rechnet das Management um Bernd Montag nun mit Erlösen aus dem Geschäft mit den Schnelltests von etwa 1,3 Milliarden Euro, rund 600 Millionen mehr als zuvor.

Das dürfte sich auch positiv auf die Ergebnisse niederschlagen: Das bereinigte Ergebnis je Aktie erwartet Healthineers jetzt bei 2,25 bis 2,35 Euro, nach zuletzt 2,18 bis 2,30 Euro. Dabei unterstellt Healthineers, dass die Beschaffungs- und Logistikkosten hoch bleiben und Restriktionen in China im Zusammenhang mit dem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie im Laufe des dritten Geschäftsquartals wegfallen.

Das zweite Geschäftsquartal fiel deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Neben dem sprudelnden Geschäft mit den Schnelltests profitierte Healthineers von der Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian. Die Erlöse stiegen um rund 38 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Varian trug mit 706 Millionen Euro zum Umsatz bei. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 15,8 Prozent. Die Umsätze seien im zweiten Quartal nur geringfügig durch Covid-19-Restriktionen in China sowie Störungen in den Lieferketten beeinträchtigt gewesen, hieß es. Dies betraf vor allem das Geschäft mit der Bildgebung, das dennoch die Erlöse steigern konnte.

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Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) nahm um 47 Prozent auf 980 Millionen Euro zu. Negative Währungseffekte sowie die höheren Kosten drückten in der Bildgebung und in der Sparte Advanced Therapies auf die Margen. Für die Bildgebung zeigte sich Healthineers für das Gesamtjahr mit Blick auf die Marge denn auch etwas pessimistischer als zuvor, trotz einer leicht besseren Umsatzprognose.

Unter dem Strich verdiente die Siemens <DE0007236101>-Tochter auch dank einer niedrigeren Steuerquote mit 583 Millionen Euro 30 Prozent mehr.