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ROUNDUP: SAF-Holland hebt Jahresausblick erneut an - Aktie stark erholt

BESSENBACH (dpa-AFX) - Nach einem weiteren Umsatzsprung im zweiten Quartal wird der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland <DE000SAFH001> <LU0307018795> noch optimistischer für 2022. Von April bis Juni sorgten insbesondere gute Geschäfte in den Regionen Amerika und Asien-Pazifik für einen Rekordumsatz des Herstellers von Achsen für LKW-Anhänger sowie Federungssysteme, Sattel- und Anhängerkupplungen, aber auch Scheibenbremsen. Der neue Ausblick liegt über den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten und kam bei Anlegern entsprechend gut an.

Der Konzernumsatz soll im laufenden Jahr auf 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro wachsen, wie das Unternehmen am Donnerstag bei der überraschenden Vorlage von Eckdaten zum zweiten Quartal mitteilte. Erst im Mai hatte das im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> notierte Unternehmen die Umsatzprognose auf 1,2 bis 1,35 Milliarden Euro angehoben. Als bereinigter Gewinn vor Zinsen und Steuern sollen vom Umsatz 7,0 bis 8,0 Prozent hängen bleiben, nach bisher in Aussicht gestellten 6,5 bis 7,0 Prozent.

Mögliche Folgen einer möglichen massiven Energieknappheit in Deutschland seien dabei aber ausgeklammert, schränkte das Unternehmen ein. Diese ließen sich derzeit nicht verlässlich beziffern.

Die Papiere stiegen an der Spitze des SDax um fast 13 Prozent auf 7,51 Euro und damit auf den höchsten Stand seit Mitte Juni. Anleger können sich bei den zuletzt stark unter Druck geratenen Aktien Hoffnung auf eine Bodenbildung machen.

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Einem Börsianer zufolge haben die Markterwartungen nun etwa 10 Prozent Spielraum nach oben, wenn man den Mittelpunkt der neuen Zielspannen für Umsatz und Marge heranzieht. Mit knapp über 6 Euro waren die Papiere Anfang des Monats noch auf ein Zweijahrestief gefallen. Trotz der jüngsten Erholung summieren sich die Verluste im laufenden Jahr immer noch auf rund 39 Prozent.

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz auf Basis vorläufiger Zahlen im Jahresvergleich um ein Viertel auf 404 Millionen Euro. Die operative Gewinnmargen belief sich auf 8,0 Prozent, womit sich ein Gewinnanstieg um 28,5 Prozent auf 32,1 Millionen Euro ergibt.