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ROUNDUP: Pfizer erhöht Wachstumsprognose - Corona-Mittel treiben weiter an

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Pfizer <US7170811035> hat nach einem starken Geschäft im zweiten Quartal die Prognosen für das Wachstum und den Gewinn angehoben. So rechnet der Konzern im laufenden Jahr weiter mit einem Umsatz von 98 bis 102 Milliarden US-Dollar, dabei sind jetzt jedoch höhere negative Effekte infolge des starken Dollar enthalten.

So werde jetzt beim währungsbereinigten Wachstum ein Wert zwischen 27 und 32 Prozent in Aussicht gestellt. Die neue Spanne liege damit jeweils zwei Prozentpunkte über der bisherigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in New York mit. Trotz der Wechselkursbelastungen hob Pfizer auch seine Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie auf 6,30 bis 6,45 Dollar an. Zuvor war das untere Ende der Spanne auf 6,25 Dollar festgelegt worden.

Dabei geht Pfizer weiterhin davon aus, dass die neuen Covid-19-Produkte 2022 mehr als 50 Milliarden Dollar (49,2 Mrd Euro) und damit mehr als die Hälfte des angepeilten Jahresumsatzes einbringen. Die Annahmen basieren auf den bis Mitte Juli abgeschlossenen Verträgen. Sie würden dann andere, langsamer wachsende Bereiche des Unternehmens ausgleichen.

Allerdings hatten die Analysten bei Covid-Medikamenten mit noch mehr Umsatz gerechnet und auch die Anleger zeigten sich enttäuscht, dass die Umsatzziele dafür nicht nach oben geschraubt wurden. Denn das könnte dafür sprechen, dass die Verkäufe ihren Höhepunkt erreicht haben. Für die Aktie ging es am Donnerstag im frühen Wall-Street-Handel um bis zu fünfeinhalb Prozent abwärts. Zuletzt lag der Abschlag bei rund vier Prozent.

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Im vergangenen Quartal profitierte Pfizer noch wie zuletzt von einer starken Nachfrage nach dem gemeinsam mit der deutschen Biotechfirma Biontech <US09075V1026> vermarkteten mRNA-Coronaimpfstoff Comirnaty. Zudem zog die Nachfrage nach der Corona-Pille Paxlovid, die einen schweren Verlauf der Krankheit verhindern soll, weiter an.

Konzernweit legte der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresabschnitt um 47 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar (28,2 Mrd Euro) zu. Ohne Comirnaty und Paxlovid hätte der Umsatz fast stagniert. Der Gewinn kletterte um 78 Prozent auf fast zehn Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,04 Dollar und übertraf damit die durchschnittliche Erwartung der Analysten von 1,81 Dollar.