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ROUNDUP/OECD: Deutschland übertrifft Zielmarke bei Entwicklungshilfe

PARIS (dpa-AFX) - Deutschland hat die internationale Zielmarke für die Entwicklungshilfe im vergangenen Jahr übertroffen. Europas größte Volkswirtschaft gab 0,73 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung für Hilfen an besonders arme Länder aus, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris mitteilte. Im Jahr zuvor waren es 0,6 Prozent. Die Zielmarke liegt bei 0,7 Prozent.

Insgesamt steigerten Geberländer der OECD im vergangenen Jahr ihre Beiträge für besonders arme Staaten um 3,5 Prozent auf die Rekordsumme von 161,2 Milliarden US-Dollar (rund 135,3 Milliarden Euro).

Die USA bleiben in der OECD das größte Geberland mit rund 35,5 Milliarden Dollar. Es folgt Deutschland mit 28,4 Milliarden Dollar (etwa Milliarden Euro). Die Entwicklungsorganisation One lobte die Bundesregierung - die Ausgaben für Entwicklungshilfe seien um 13,7 Prozent gestiegen. In der Rangliste folgen Großbritannien, Japan und Frankreich.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) verwies in Berlin darauf, dass Deutschland die 0,7-Prozent-Marke zum zweiten Mal erreicht habe. "Damit unterstützen wir weltweit die Eindämmung der (Coronavirus-) Pandemie, die Versorgung von Flüchtlingen, insbesondere im Krisenbogen um Syrien und den Kampf gegen den Klimawandel."

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OECD-Generalsekretär Angel Gurría forderte, reiche Länder müssten in der Corona-Krise mehr für arme Staaten tun: "Regierungen haben weltweit im Zusammenhang mit Covid-19 Wirtschaftshilfen von rund 16 Billionen Dollar aufgelegt." Nur ein Prozent dieses Betrags werde dafür eingesetzt, um Entwicklungsländern in der Krise zu helfen.

Neben Deutschland erreichten oder überschritten Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Schweden und Großbritannien das von den UN vorgegebene Ziel für Entwicklungszusammenarbeit von 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE). Österreich kam auf 0,29 Prozent, die Schweiz auf 0,48 Prozent.