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ROUNDUP: Merkel und Erdogan telefonieren zu Migration und Idlib

ISTANBUL (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan haben nach einer Vereinbarung zu einer Waffenruhe im nordsyrischen Idlib miteinander telefoniert. Eine Sprecherin des Bundespresseamtes sagte am Freitagabend, bei dem Gespräch hätten sich die beiden über die Ergebnisse des Treffens von Erdogan mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgetauscht. Merkel habe mit Erdogan auch darüber gesprochen, "wie den Menschen in Idlib schnellstmöglich geholfen werden kann". Die Sprecherin sagte weiter: "Auch die Lage an der türkisch-griechischen Grenze war Gegenstand des Gesprächs." Weitere Details nannte sie nicht.

In einer Stellungnahme aus dem türkischen Präsidialpalast in Ankara hieß es, bei dem Telefonat sei es um Idlib sowie das Thema Migration gegangen. Erdogan sagte Merkel demnach unter anderem, dass die "Regelungen zur Migration zwischen der EU und der Türkei" nicht funktionierten und überarbeitet werden müssten.

Am Donnerstagabend hatten Erdogan und Putin sich auf eine Waffenruhe in der nordsyrischen Rebellenhochburg Idlib geeinigt. Dort war zuvor die Situation eskaliert. Wegen des Vormarsches syrischer Truppen mit russischer Unterstützung waren Hunderttausende Menschen auf der Flucht in Richtung türkische Grenze. Das hatte in der Türkei, die unter einem Pakt mit der EU bereits Millionen Syrer beherbergt, große Sorgen ausgelöst. In einer Reaktion hatte Erdogan am Samstag die EU-Grenzen des Landes für Flüchtlinge geöffnet erklärt. Tausende Migranten und Flüchtlinge hatten sich daraufhin auf den Weg vor allem an die türkisch-griechische Grenze gemacht.