Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0781
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.284,03
    +75,61 (+0,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

ROUNDUP: Maschinenbauer und Mittelstand gegen Rechtsanspruch auf Homeoffice

BERLIN (dpa-AFX) - Unternehmerverbände haben sich gegen einen Rechtsanspruch von Arbeitnehmern auf Homeoffice ausgesprochen. "Der Mittelstand sagt Ja zu flexiblem Arbeiten und ein deutliches Nein zu einem Rechtsanspruch auf Homeoffice", sagte Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, der Deutschen Presse-Agentur. Auch der Maschinenbauverband VDMA kritisierte, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil mit einem solchen Rechtsanspruch gleich mehrfach in die unternehmerische Freiheit eingreife.

Der SPD-Politiker hatte zuvor angekündigt, die Ampel-Koalition werde "moderne Regeln für mobiles Arbeiten in Deutschland" und einen Rechtsanspruch auf Homeoffice schaffen.

Jerger forderte: "Bundesarbeitsminister Heil sollte seine gesetzgeberische Energie darauf verwenden, das Arbeitszeitgesetz zu entstauben." Das sorge für mehr Flexibilität in der Arbeitswelt. Bereits heute böten mittelständische Unternehmen ihren Beschäftigten schon überall da Homeoffice und mobiles Arbeiten an, "wo es die betrieblichen Abläufe zulassen und die Rahmenbedingungen, wie Rechtssicherheit und digitale Infrastruktur, vorhanden sind". Arbeitgebern und Arbeitnehmern dürfe nicht das Recht entzogen werden, individuelle Lösungen für ihren Betrieb auf Basis des Prinzips der doppelten Freiwilligkeit vereinbaren zu können.

Ähnlich äußerte sich am Donnerstag VDMA-Präsident Karl Haeusgen: "Es geht zu weit, aus den durchweg guten Erfahrungen, die viele Unternehmen in Zeiten der Pandemie mit ihren Homeoffice-Regelungen gemacht haben, einen generellen Rechtsanspruch abzuleiten." Der Arbeitsort sei ein wesentlicher Bestandteil jedes Arbeitsvertrags, sagte Haeusgen. "Ein Gesetz, so wie es der Minister sich vorstellt, würde diese getroffenen Absprachen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aushebeln." Es sei Sache der Unternehmensleitung und der Belegschaften, sich optimal zu organisieren. Das funktioniere in den meisten Fällen ausgezeichnet.