Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0792
    -0,0001 (-0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.102,34
    -416,52 (-0,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

ROUNDUP: Maschinenbauer DMG Mori wird etwas optimistischer

BIELEFELD (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer DMG Mori <DE0005878003> wird bei seiner Jahresprognose etwas optimistischer, obwohl die Corona-Krise das Quartal geprägt hat. Demnach erwartet das im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> notierte Unternehmen nun Erlöse von rund 1,75 Milliarden Euro, wie DMG Mori am Donnerstag in Bielefeld mitteilte. Bislang hatte der Konzern mit etwa 1,65 Milliarden Euro gerechnet. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) rechnen die Ostwestfalen nun mit etwa 75 Millionen Euro statt zuvor rund 60 Millionen Euro.

Am Kapitalmarkt sorgten die Nachrichten kaum für Bewegung. Die DMG-Mori-Aktie lag am Vormittag 0,1 Prozent im Minus. Im laufenden Jahr haben die Titel rund 5 Prozent an Wert eingebüßt, in den zurückliegenden drei Jahren sieht es mit einem Minus von rund einem Fünftel deutlich schlechter aus.

DMG Mori begründete dies mit frühzeitig eingeleiteten und nun greifenden Sparmaßnahmen. Dennoch rechnet der Konzern für 2020 im Vergleich zum Vorjahr weiter mit "hohen Einbußen". Die Prognose setze zudem voraus, dass es im weiteren Geschäftsverlauf zu keinem zweiten Lockdown durch die Pandemie komme, hieß es weiter. Dauer und Folgen der Corona-Krise seien für die Werkzeugmaschinenindustrie nach wie vor nicht in vollem Ausmaß absehbar.

Die umfassenden Ausgangsbeschränkungen im Frühjahr hatten dazu geführt, dass Teile der Industrie so gut wie still lagen.

WERBUNG

Im dritten Quartal bekam DMG Mori die Folgen der Virus-Krise stark zu spüren. Während der Umsatz um rund ein Viertel auf 467,3 Millionen Euro zurückging, brach das operative Ergebnis (Ebit) sogar um rund 60 Prozent auf 20,2 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 14,3 Millionen Euro und damit ebenfalls 60 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Auftragseingang sackte um fast ein Drittel auf 403,8 Millionen Euro ab, da die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen sich den Angaben zufolge weiter rückläufig entwickelte. DMG Mori verwies jedoch darauf, dass die Bestellungen im Vergleich zum Vorquartal angezogen hätten.

Konzernchef Christian Thönes gab sich dennoch zuversichtlich. DMG Mori sei widerstandsfähig und zukunftssicher, befand er. Dem Unternehmen sei es in der Krise gelungen, Strukturen und Kosten zu optimieren. "Auch beim Ausbau unserer Zukunftsfelder - insbesondere Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit - haben wir viel erreicht", sagte Thönes. Das stimme DMG Mori positiv.

Der Konzern verfüge in der Krise zudem über ein stabiles finanzielles Fundament, eine gesunde Bilanzstruktur und eine solide Liquiditätsreserve. DMG Mori sei laut Mitteilung insgesamt gut aufgestellt, "um das Ausnahmejahr zu bewältigen und gestärkt aus der Krise hervorzugehen".