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ROUNDUP: Münchner U-Bahn und Trams stehen still

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi steht der öffentliche Nahverkehr in München weitgehend still. U-Bahn und Tram gingen am Donnerstag nicht in Betrieb, außerdem fuhr nur etwa jeder zweite Bus. Die städtische Verkehrsgesellschaft MVG berief sich auf "Personalmangel". Das Unternehmen appellierte an die Bewohner der Landeshauptstadt am Donnerstagmorgen, andere Verkehrsmittel zu nutzen. S-Bahn und Züge werden nicht bestreikt. Viele Arbeitnehmer stiegen offensichtlich auf das Auto um, der Kartendienst Google US02079K1079 Maps zeigte bereits früh größere Staus auf mehreren Hauptverkehrsstraßen.

Der zweitägige Warnstreik läuft in Kooperation mit Klimagruppen. Mitglieder des "Antikapitalistischen Klimatreffens" blockierten am frühen Donnerstagmorgen für zwei Stunden ein Busdepot, um nichtstreikende Fahrer an der Ausfahrt zu hindern. Das teilte die Gruppe nach dem Ende der Aktion mit.

Verdi fordert eine kräftige Lohnerhöhung von 500 Euro monatlich und die Übernahme des bayerischen Nahverkehr-Flächentarifs durch die MVG. Die Folgen könnten unter anderem den Großprozess um den mutmaßlichen Milliardenbetrug beim ehemaligen Dax DE0008469008-Konzern Wirecard treffen. Die Kammer fürchtet, dass es die Verteidiger nicht pünktlich ins Gericht schaffen könnten, wie der Vorsitzende Richter Markus Födisch am Vorabend gesagt hatte.

Am Freitag will Verdi den Warnstreik im Nahverkehr auf weitere Regionen und Städte ausweiten: Mittelfranken, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg, Landshut und Bayreuth.

Auch bei den parallel laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst macht die Gewerkschaft weiter Druck. In München und Augsburg sollten auch Müllabfuhr und die Wertstoffhöfe bestreikt werden.