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ROUNDUP: London verschärft Reisevorschriften und droht mit harten Strafen

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung verschärft in der Coronavirus-Pandemie erneut ihre Reisevorschriften und droht bei Zuwiderhandlung mit hohen Geldbußen bis hin zu Haftstrafen.

Menschen, die nach England einreisen, müssen künftig neben einem negativen Corona-Test bei der Ankunft zwei weitere Tests während einer zehntägigen Quarantäne vorlegen. Das teilte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag im Unterhaus in London mit. PCR-Tests sind demnach an Tag zwei und Tag acht der Quarantäne vorgesehen und müssen bereits vor Antritt der Reise über eine Online-Plattform gebucht werden. Für die Kosten müssen Reisende selbst aufkommen. In Kraft treten sollen die neuen Regeln vom kommenden Montag an.

Wer sich über die Regelungen hinwegsetze, muss künftig mit schweren Konsequenzen rechnen, führte Hancock zudem aus. Bußgelder von bis zu 2000 Pfund (rund 2280 Euro) drohen demnach, wenn Tests nicht in Anspruch genommen werden. Bis zu 10 000 Pfund müssen bezahlt werden, wenn die verordnete Hotelquarantäne nicht eingehalten wird. Wer bei seiner Einreise Aufenthalte in Mutations-Gebieten verschweigt, müsse sogar mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen, so der Minister.

Mit den Maßnahmen will London das Risiko einer Einschleppung von Virus-Mutanten weiter reduzieren. Bereits jetzt muss jeder, der nach Großbritannien einreist, bei seiner Ankunft ein negatives Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden ist.

Die Einreise aus 33 vor allem südamerikanischen und afrikanischen Ländern ist nur noch britischen Staatsangehörigen und Menschen mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich erlaubt. Von kommender Woche an müssen sie ihre Quarantänezeit in einem Hotel verbringen. Der Aufenthalt muss ebenfalls im Voraus gebucht und aus eigener Tasche bezahlt werden. Für eine Person belaufen sich die Kosten auf 1750 Pfund (knapp 2000 Euro). In Schottland soll diese Regelung sogar für alle Reisenden aus dem Ausland gelten.