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ROUNDUP: Industrieproduktion der Eurozone stoppt Erholung von Corona-Einbruch

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Industrie der Eurozone hat ihre Erholung vom schweren Corona-Einbruch vorerst gestoppt. Im Dezember ging die Fertigung zurück, wobei der Dämpfer stärker als erwartet ausfiel. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 1,6 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Analysten wurden von der Stärke des Rückschlags überrascht. Sie hatten im Schnitt nur einen Dämpfer um 0,8 Prozent erwartet.

Der Produktionsdämpfer im Dezember belastete auch die Entwicklung im Gesamtjahr. Wie Eurostat weiter mitteilte, schrumpfte die Fertigung im Währungsraum 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent.

Nach dem drastischen Corona-Einbruch in den Monaten März und April des vergangenen Jahres konnte sich die Industrie im gemeinsamen Währungsraum zunächst tendenziell erholen und war bis zum November zum Teil kräftig gestiegen. Darüber hinaus fiel der Produktionszuwachs im November etwas stärker aus als bisher bekannt. Eurostat revidierte den Zuwachs im Monatsvergleich auf 2,6 Prozent, nach zuvor 2,5 Prozent.

Der Dämpfer zum Jahresende 2020 zeigte vor allem bei der Herstellung von Investitionsgütern, die im Dezember im Monatsvergleich um 3,1 Prozent schrumpfte. Die Fertigung von Verbrauchsgütern fiel um 0,6 Prozent. Dagegen stieg die Produktion von Gebrauchsgütern um 0,8 Prozent, die von Vorleistungsgütern um 1,0 Prozent und von Energie um 1,4 Prozent.

Wie schwer die Corona-Krise die Industrie im Frühjahr getroffen hat, zeigt auch der Jahresvergleich. Im Dezember wurde 0,8 Prozent weniger produziert als ein Jahr zuvor. Auch in dieser Betrachtung wurden die Erwartungen von Analysten verfehlt. Sie waren nur von einem Rückgang um 0,2 Prozent ausgegangen.