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ROUNDUP: Immobilien-Plattform Scout24 erhöht Umsatzprognose

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Online-Immobilien-Marktplatz Scout24 (Immoscout24) <DE000A12DM80> hat nach einem guten erstem Quartal die Umsatzprognose erhöht. Der Vorstand rechnet jetzt mit einer Wachstumsrate im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Bislang hatte der Konzern mit einer mittleren einstelligen prozentualen Wachstumsrate gerechnet. Dabei sei die am Dienstag angekündigte Übernahme der Plattform Vermietet.de noch nicht enthalten, teilte der im MDax <DE000846741> notierte Konzern am Mittwoch in München mit.

Damit sollte sich das Wachstum im laufenden Jahr beschleunigen. 2020 war Umsatz um etwas mehr als ein Prozent auf knapp 354 Millionen Euro gestiegen. Etwas vorsichtiger wurde der Konzern beim Blick auf die Profitabilität. Die Marge gemessen am um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit soll im laufenden Jahr bis zu 60 Prozent betragen. Bislang hatte der Konzern einen Wert um die Marke des Vorjahreswerts von 60 Prozent anvisiert.

In den ersten drei Monaten sei der Umsatz wegen des anhaltenden Booms am Immobilienmarkt um fünf Prozent auf 94 Millionen Euro gestiegen. Da der operative Gewinn bei 55 Millionen Euro stagnierte, ging die Marge auf 58,7 (Vorjahr: 61,8) Prozent zurück. Dies sei zum Teil auf die anhaltenden Covid-19 Situation, zum Teil auf Investitionen in das Wachstum sowie Folgen des Verkauf der Sparte AutoScout24 zurückzuführen.

An der Börse wurden die Zahlen und den geänderten Ausblick gelassen aufgenommen. Bis zum Mittag verlor die Aktie leicht an Wert auf 68,30 Euro. Das Papier bewegte sich in den vergangenen Monaten unter dem Strich kaum. Seit November pendelt die Aktie in einer Spanne zwischen 60 und 70 Euro, nachdem sie im September noch auf das Rekordhoch von knapp 80 Euro gestiegen war.

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Scout24 war 2014 von der Deutschen Telekom <DE0005557508> an die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone verkauft worden. Diese brachten das Unternehmen 2015 für 30 Euro das Stück an Börse. Nur ein paar Jahre später wäre das Unternehmen beinahe wieder vom Kurszettel verschwunden. Doch der Finanzvestor Hellman & Friedman, der das Unternehmen zurückkaufen wollte, scheiterte im Frühjahr 2019 mit seinem Gebot für 65 Euro je Aktie, da zu wenig Anteilseigner ihre Aktien angeboten hatten.

Ende des gleichen Jahres kam der Finanzinvestor dann bei seiner früheren Tochter dennoch zum Zuge - zumindest zum Teil. Für knapp drei Milliarden Euro ging die Autovermittlungsplattform AutoScout24 dann eben doch an H&F. Seitdem konzentriert sich Scout24 auf das Geschäft mit Immobilien.