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ROUNDUP: Hornbach senkt Gewinnprognose - Inflation und Lieferketten

BORNHEIM (dpa-AFX) - Der Baumarktkonzern Hornbach <DE0006083405> blickt wegen steigender Preise und anhaltender Probleme bei den Lieferketten pessimistischer auf die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Das erste Quartal sei von einer stabilen Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten geprägt gewesen, teilte Hornbach Holding am späten Montagabend in Bornheim mit. Allerdings hätten sich die gesamtwirtschaftlichen Aussichten und die Herausforderungen in Bezug auf Inflation, Lieferketten und Produktpreise im zweiten Quartal weiter ausgeprägt und verfestigt. Dies erschwere die Prognose für den Rest des Jahres weiter.

Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde im laufenden Geschäftsjahr bis Ende Februar 2023 um einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz im Vergleich zum Vorjahreswert von 362,6 Millionen Euro sinken, teilte der Konzern weiter mit. Zuvor war das Management nur von einem leichten Minus ausgegangen. Im ersten Geschäftsquartal fiel das bereinigte operative Ergebnis nach vorläufigen Zahlen um etwas mehr als zwölf Prozent auf gut 148 Millionen Euro.

Für die Aktien der Baumarkt-Holding ging es am Dienstag kurz nach Handelsbeginn um rund sieben Prozent abwärts. Ein Aktienhändler nannte die Ankündigung nach acht angehobenen Gewinnprognosen in Folge einen harten Schlag. Hornbach hatte in den vergangenen beiden Jahren in der Corona-Krise als Profiteur der Lockdowns gegolten, da viele Menschen ihre Häuser, Wohnungen oder Gärten neu entdeckten. Zwar mussten Baumärkte in der Pandemie zeitweise schließen, Hornbach konnte dies aber etwa mit einem starken Online-Handel und Angeboten wie Click & Collect ausgleichen.

Mit Blick auf den Nettoumsatz nimmt Hornbach hingegen keine Änderung an seinen Erwartungen für das laufende Jahr vor. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hornbach mit knapp 5,9 Milliarden Euro einen Rekordwert bei den Erlösen erreicht. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stiegen die Erlöse dank einer stabilen Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten um acht Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro.

Hornbach mit Sitz im pfälzischen Bornheim betreibt europaweit 167 Bau- und Gartenmärkte, davon 98 in Deutschland. In Russland und der Ukraine unterhält das Unternehmen keine Märkte. Der Konzern mit gut 24 000 Beschäftigten ist auch im Handel mit Baustoffen aktiv.