Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 19 Minuten
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.334,90
    -3,50 (-0,15%)
     
  • EUR/USD

    1,0716
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.968,79
    -2.309,80 (-3,71%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,75
    +7,17 (+0,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,08
    +0,27 (+0,33%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

ROUNDUP: Französischer Premier warnt vor weiteren Corona-Beschränkungen

PARIS (dpa-AFX) - Angesichts hoher Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen hat Frankreichs Regierungschef Jean Castex seine Landsleute aufgerufen, sich der zweiten Welle der Covid-19-Epidemie zu stellen. "Wir sind tatsächlich in einer sehr schwierigen Lage", sagte Castex am Montag im Nachrichtensender Franceinfo. Der seit rund drei Monaten amtierende Premierminister warnte vor zusätzlichen Einschränkungen für die Bürger, falls sich die Lage verschlimmere.

Frankreich hatte am Samstag annähernd 27 000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Am Sonntag waren es dann gut 16 000 Neuinfektionen gewesen. In Großstädten wie Paris, Lyon und Marseille gilt bereits die höchste Corona-Warnstufe. Dort mussten Bars und gastronomische Einrichtungen, die keine Speisen verkaufen, für zwei Wochen schließen. Castex bestätigte, dass nun auch in Toulouse und Montpellier die höchste Alarmstufe ausgerufen wird.

Der Mitte-Rechts-Politiker sagte, Ausgangsbeschränkungen im ganzen Land wie im Frühjahr sollten unbedingt verhindert werden. Auf die Frage, ob Einschränkungen dieser Art auf lokaler Ebene möglich seien, antwortete er: "Nichts kann ausgeschlossen werden." Eine neue Version der Corona-Tracking-App "StopCovid", die sich bisher als Flop erwies, solle am 22. Oktober vorgestellt werden. Frankreich mit seinen rund 67 Millionen Einwohnern ist stark von der Pandemie betroffen, bisher starben mehr als 32 700 Menschen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will sich am Mittwochabend in einem TV-Interview äußern. Der Élyséepalast nannte zwar keine Details zum Inhalt. Es wird aber davon ausgegangen, dass sich Macron angesichts der ernsten Corona-Lage an die Menschen im Land wenden will.