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ROUNDUP/Eurozone: Industriestimmung hellt sich deutlich auf

LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im September wieder aufgehellt und damit den leichten Dämpfer im Vormonat wettgemacht. Der vom Marktforschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Industrie sei um 2,0 Punkte auf 53,7 Punkte gestiegen, teilte das Institut am Donnerstag nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde wie von Volkswirten erwartet eine erste Schätzung bestätigt.

Der Indexwert steigt damit weiter über die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Werte oberhalb dieser Marke deuten auf Wachstum hin. In den Monaten Mai bis Juli war der Indikator gestiegen und hatte nur im August einen leichten Rückschlag einstecken müssen. In Folge der Corona-Krise war er im April noch bis auf ein Rekordtief von 33,4 Punkte gefallen.

"Dank der erneuten Wachstumsbeschleunigung im September wurde die Produktion im Eurozone-Industriesektor im dritten Quartal insgesamt so stark gesteigert wie seit Anfang 2018 nicht mehr", sagte Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit. Williamson wies allerdings darauf hin, dass die Erholung zu einem großen Teil von der Entwicklung in Deutschland abhängt. Die größte europäische Volkswirtschaft sei wegen einer anziehenden Nachfrage nach Investitionsgütern im Anlagen- und Maschinenbau "mit Abstand führend", sagte der Ökonom.

Für eine leicht positive Überraschung haben auch die Zahlen aus Spanien gesorgt. Der Indexwert ist etwas stärker als erwartet gestiegen und schaffte den Sprung über die Wachstumsschwelle. Spanien wurde von einer zweiten Infektionswelle und von Reisewarnungen getroffen, wobei die konjunkturelle Erholung im Vergleich zu anderen Euroländern schwächer verläuft. In Italien zeigte sich der Indexwert kaum verändert. In beiden Ländern wurde keine Erstschätzung durchgeführt.

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In Frankreich wurde die Erstschätzung nach oben revidiert. Der Indikator liegt in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone wieder oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Der Eurokurs reagierte zunächst kaum auf die Stimmungsdaten.

Die Daten im Überblick:

^

Region/Index September Prognose Vorläufig Vormonat

EURORAUM

Verarb. Gew. 53,7 53,7 53,7 51,7

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 56,4 56,6 56,6 52,2

FRANKREICH

Verarb. Gew. 51,2 50,9 50,9 49,8

ITALIEN

Verarb. Gew. 53,2 53,5 --- 53,1

SPANIEN

Verarb. Gew. 50,8 50,5 --- 49,9°

(Angaben in Punkten)