Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0778
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.936,22
    -623,52 (-0,95%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

ROUNDUP/Europol: Ermittler stoppen Netzwerk von Cyber-Kriminellen

DEN HAAG (dpa-AFX) - Europäische Ermittler haben nach Angaben von Europol ein wichtiges Netzwerk für Cyberkriminalität gestoppt. In zehn Ländern seien 15 Server ausgeschaltet worden, die die Anonymität von Kriminellen im Internet gesichert hätten, teilte Europol am Dienstag in Den Haag mit.

Kriminelle hätten die Infrastruktur des Dienstes VPNLab.net für schwere Cyber-Verbrechen genutzt. VPN (virtuelles privates Netzwerk) bietet Nutzern die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren - ohne dass Außenstehende Einblick haben. Kriminelle nutzen aber diesen Service auch, um keine Spuren im Internet zu hinterlassen.

Die Aktion stand unter Federführung der Polizeidirektion Hannover und fand bereits am Montag statt. Beteiligt waren unter anderem auch das FBI in den USA sowie Ermittler in Großbritannien und der Ukraine.

VPNLab.net bestand nach Angaben von Europol seit 2008. Der Dienst war "besonders populär bei Cyber-Kriminellen", so teilte Europol mit, da er auch eine doppelte VPN mit Servern in mehreren Ländern anbot. "Sie konnten die Dienste nutzen, um ihre Verbrechen zu begehen ohne Angst, von den Behörden entdeckt zu werden."

Der Provider war bei der Aufklärung von verschiedenen Fällen ins Visier der Ermittler geraten. So hatten Täter die Dienste von VPNLab.net etwa für die Verbreitung von schädlicher Software genutzt. Europol schätzt, dass mehrere schwere Cyber-Attacken verhindert werden konnten.