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ROUNDUP: Euro-Architekt Robert Mundell in Italien gestorben

SIENA (dpa-AFX) - Der als einer der Architekten des Euro bekannte Ökonom Robert Mundell ist nach Medienberichten im Alter von 88 Jahren an Ostern in Italien gestorben. Seinen Tod bestätigte das Bürgermeisteramt in Monteriggioni bei Siena am Dienstag auf Anfrage. Der aus Kanada stammende Wissenschaftler, der 1999 mit dem Nobelpreis für Wirtschaft geehrt wurde, hatte in der toskanischen Gemeinde einen seiner Wohnsitze. Mundells Forschungsarbeiten gelten als theoretische Grundlage für die länderübergreifende Einführung von Währungen. Viele zählten ihn damit zu den "Vätern des Euro".

In Kanada am 24. Oktober 1932 geboren, verbrachte der Ökonom einen Großteil seiner wissenschaftlichen Karriere in den USA. So lehrte er an der Columbia-Universität in New York. Seine Analysen der Geld- und Fiskalpolitik beeinflussen bis heute Ökonomen und Politiker vieler Volkswirtschaften.

Seit längerem hatte sich Mundell mit Familie im "geliebten Italien" im Dorf Santa Colomba in der Gemeinde Monteriggioni auf einem historischen Anwesen niedergelassen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Dort sei er auch gestorben.

Der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) und heutige Premier Italiens, Mario Draghi, nannte Mundell am Dienstag den "genialsten und einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation". Der Verstorbene habe die Entwicklung des Euro mit "zukunftsweisenden Analysen" begleitet, schrieb der Regierungschef.