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ROUNDUP: DWS erwartet überraschend gutes Jahresende - Aktie legt zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter <DE0005140008> DWS <DE000DWS1007> rechnet dank sprudelnder Gebühreneinnahmen mit einem überraschend guten Quartalsabschluss. Im letzten Jahresviertel 2021 lagen die Erträge auf Basis vorläufiger Zahlen bei 798 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Das wäre fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Beim bereinigten Vorsteuergewinn erwartet das Management 378 Millionen Euro, eine Steigerung um 78 Prozent. Damit übertraf die DWS nach eigenen Angaben deutlich die Erwartungen der von ihr befragten Analysten.

An der Börse ging es für die DWS-Aktie am Freitag deutlich aufwärts. Mit einem Kursanstieg von 3,11 Prozent auf 39,10 Euro war sie zuletzt der zweitstärkste Wert im Nebenwerte-Index SDax <DE0009653386>. Die Aktie der DWS-Mutter Deutsche Bank profitierte hingegen nicht von den Nachrichten: Ihr Kurs gab um 0,46 Prozent auf 12,14 Euro nach. Damit gehörte das Papier zu den schwächeren Titeln im insgesamt nachgebenden Leitindex Dax <DE0008469008>.

Die DWS erklärte die gute Entwicklung mit überraschend hohen Einnahmen aus Performance- und Transaktionsgebühren von 126 Millionen Euro sowie aus Managementgebühren. Das bereinigte Verhältnis von Aufwand zu Erträgen (CIR) lag im vierten Quartal bei 52,7 Prozent. Ein Jahr zuvor war es mit 64,9 Prozent deutlich ungünstiger ausgefallen.

Der tatsächliche Vorsteuergewinn soll nun auf 356 Millionen Euro in die Höhe gesprungen sein. Die gesamten Geschäftszahlen will die DWS am 27. Januar veröffentlichen, der Geschäftsbericht folgt am 11. März.

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Eine Vorentscheidung zur Dividende ist bereits gefallen: Die Anteilseigner sollen für 2021 zwei Euro je Aktie erhalten, wenn der Aufsichtsrat zustimmt. Für 2020 hatte die DWS je Aktie 1,81 Euro ausgeschüttet. Hauptnutznießer ist die Deutsche Bank, der knapp 80 Prozent der DWS-Aktien gehören.

Branchenexperte Tom Mills vom Analysehaus Jefferies zeigte sich von den Geschäftszahlen positiv überrascht. Die Dividende wertete er jedoch als Enttäuschung. Schließlich hätten Analysten im Schnitt 2,26 Euro erwartet.