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ROUNDUP: Deutsche Telekom will 2021 mehr - Jahresstart besser als erwartet

BONN (dpa-AFX) - Nach einem guten Start in das Jahr hat die Deutsche Telekom <DE0005557508> ihre Prognose für 2021 leicht hochgeschraubt. Außerhalb des wichtigsten Marktes USA soll das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda AL) bei rund 14,4 Milliarden Euro liegen, wie der Dax <DE0008469008>-Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte. Beim freien Mittelzufluss (FCF AL) sollen es nun rund 3,6 Milliarden Euro sein. Das sind jeweils 100 Millionen Euro mehr als bislang.

Auch konzernweit sollen operatives Ergebnis und der Mittelzufluss leicht über den bisherigen Zielen liegen. Beim freien Mittelzufluss bedeutet das eine Höhe von mehr als 8 Milliarden Euro statt nur "rund" 8 Milliarden, beim operativen Ergebnis ein Wert von über 37 Milliarden Euro statt nur "rund" 37 Milliarden. Bereits zuvor hatte die amerikanische Tochter T-Mobile US <US8725901040> ihre Prognose angehoben.

Im vorbörslichen Handel reagierte die T-Aktie leicht positiv. Sie gewannen auf Tradgate ein halbes Prozent zum Xetra-Schluss. Der Bericht sei solide ausgefallen, liege über den Erwartungen und zeige gutes Wachstum, urteilte ein Händler. Der erhöhte Ausblick sei eher keine Überraschung, denn die Marktschätzungen hätten sich bereits am oberen Ende der Ziele bewegt.

In den ersten drei Monaten des Jahres konnte die Deutsche Telekom ihren Umsatz um knapp ein Drittel auf 26,4 Milliarden Euro erhöhen. Aus eigener Kraft - also ohne die Übernahme von Sprint in den USA und Währungseffekte - sei der Konzern um 7,1 Prozent gewachsen, hieß es.

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Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 41,3 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Auch hier wäre das organische Wachstum mit 8,3 Prozent deutlich kleiner ausgefallen. "Kundenzahlen und Finanzkennzahlen bleiben auf Kurs - auf beiden Seiten des Atlantiks", sagte Finanzvorstand Christian Illek laut Mitteilung. Damit konnte die Telekom mehr vorweisen als Analysten auf dem Zettel hatten.

Den Löwenanteil der Erlöse und des operativen Ergebnisses steuerten dabei die Vereinigten Staaten nach der Übernahme des Rivalen Sprint bei: So stieg der Umsatz dort um 77,4 Prozent auf 19,9 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis war mit 6,9 Milliarden Dollar fast doppelt so hoch wie noch im Vorjahresquartal. Für das laufende Jahr werden wie von T-Mobile-US-Chef Mike Sievert bereits angekündigt nun Synergien von bis zu 3,1 Milliarden Dollar erwartet - 100 Millionen Dollar mehr als zuvor prognostiziert.

Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss der Bonner lag insgesamt bei 1,2 Milliarden Euro und damit gut 6,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies lag unter anderem an höheren Abschreibungen und Zinsaufwendungen. Inklusive Sondereffekten stieg der Nettogewinn der Telekom um 2,2 Prozent auf 936 Millionen Euro.