Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 38 Minuten
  • DAX

    18.201,16
    +63,51 (+0,35%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.022,25
    +14,08 (+0,28%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.335,10
    -7,00 (-0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.333,59
    +371,21 (+0,60%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.418,02
    -6,08 (-0,43%)
     
  • Öl (Brent)

    83,31
    -0,05 (-0,06%)
     
  • MDAX

    26.536,66
    -88,36 (-0,33%)
     
  • TecDAX

    3.308,18
    +21,27 (+0,65%)
     
  • SDAX

    14.280,54
    +20,83 (+0,15%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.076,54
    +31,73 (+0,39%)
     
  • CAC 40

    8.101,68
    -4,10 (-0,05%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

ROUNDUP: Deutsche Industrie steigert Produktion erneut

WIESBADEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie hat ihre Herstellung im November weiter steigern können. Zum Vormonat sei die Gesamtproduktion um 0,9 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas schwächeren Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet. Der Anstieg folgt auf ein kräftiges Wachstum im Oktober, das mit 3,4 Prozent sogar etwas höher ausfiel als bisher bekannt.

Im November erhöhte sich sowohl die Warenherstellung in der Industrie als auch der Ausstoß am Bau. Die Energieproduktion verminderte sich hingegen deutlich. Das Bundeswirtschaftsministerium führte den Rückgang auf den Teil-Lockdown der Wirtschaft wegen der Corona-Pandemie zurück.

Der Ausblick für die Industriekonjunktur bleibe zwar verhalten, aber die Auftragslage und die Stimmung in den Unternehmen hätten sich zuletzt verbessert, erklärte das Ministerium. Dies spreche dafür, dass die Industrie anders als im Frühjahr letzten Jahres weniger stark von den Corona-Maßnahmen betroffen sei.

Im Frühjahr 2020 war die Industrieproduktion infolge der ersten Corona-Welle eingebrochen. Während der zweiten Welle ab Herbst war jedoch der Dienstleistungssektor wesentlich stärker betroffen, da die Arbeit in den meisten Industriebetrieben weiterging. Die Dienstleister hatten jedoch mit starken Einschränkungen, zuletzt sogar mit Geschäftsschließungen zu kämpfen.

"Die guten Nachrichten für die deutsche Industrie halten an", betonte Commerzbank-Ökonom Marco Wagner. Dies mache Hoffnung, dass sich der Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal in Grenzen halten werde. Die meisten Volkswirte rechnen für den Jahresabschluss mit einer neuerlichen Schrumpfung der deutschen Wirtschaft, die aber bei weitem nicht so stark ausfallen dürfte wie nach der ersten Corona-Welle im Frühjahr. In der kommenden Woche will das Statistische Bundesamt eine erste vorläufige Schätzung abgeben.