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ROUNDUP: Deutsche Industrie erhält deutlich mehr Aufträge

WIESBADEN/BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie hat im März deutlich mehr Aufträge erhalten. Gegenüber dem Vormonat gingen 3,0 Prozent mehr Aufträge ein, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem nur halb so hohen Zuwachs um 1,5 Prozent gerechnet.

Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Aufträge um 27,8 Prozent. Dieser hohe Zuwachs ist vor allem eine Reaktion auf den scharfen Auftragseinbruch während der ersten Corona-Welle im März 2020. Gegenüber Februar 2020, dem Monat vor den ersten Corona-Beschränkungen in Deutschland, lagen die Aufträge 9,1 Prozent höher.

Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland kamen mehr Aufträge. Die Bestellungen aus Deutschland stiegen mit 4,9 Prozent jedoch stärker als die Orders aus anderen Ländern, die sich um 1,6 Prozent erhöhten. Besonders gefragt waren Konsumgüter, aber auch Vorleistungs- und Investitionsgüter wurden rege bestellt.

Im gesamten ersten Quartal legten die Aufträge zum Vorquartal um 2,4 Prozent zu. Ohne Großaufträge waren es sogar 3,0 Prozent mehr. Die Ordereingänge setzten damit ihren Aufwärtstrend fort, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium. Positiv hätten sich vor allem die Bestellungen im Maschinenbau, von Datenverarbeitungsgeräten, von elektronischen und optischen Erzeugnissen sowie im sonstigen Fahrzeugbau entwickelt.

Auch Bankvolkswirte kommentierten die Zahlen positiv. Der starke Auftragseingang sei ein gutes Zeichen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im zweiten Quartal, sagte Carsten Brzeski, Chefökonom der Bank ING. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, sprach gar von einem "Auftragsboom", da die Bestellungen schon seit längerem nach oben zeigten. "Die Corona-Scharte ist längst ausgewetzt."