Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 19 Minuten
  • DAX

    17.893,91
    -194,79 (-1,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.926,24
    -63,64 (-1,28%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.342,70
    +4,30 (+0,18%)
     
  • EUR/USD

    1,0688
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.039,78
    -2.844,89 (-4,60%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.349,28
    -33,30 (-2,41%)
     
  • Öl (Brent)

    82,96
    +0,15 (+0,18%)
     
  • MDAX

    26.121,11
    -224,96 (-0,85%)
     
  • TecDAX

    3.277,07
    -22,53 (-0,68%)
     
  • SDAX

    14.087,34
    -120,29 (-0,85%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.066,97
    +26,59 (+0,33%)
     
  • CAC 40

    7.979,18
    -112,68 (-1,39%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

ROUNDUP/Delegierte: Opec+ sagt geplantes Treffen ab - Ölpreise ziehen an

WIEN (dpa-AFX) - Die geplante Fortsetzung der Verhandlungen des Ölverbundes Opec+ an diesem Montag wurde laut Kreisen ohne Einigung abgesagt. Es gebe auch kein Datum für ein mögliches neues Treffen der Energieminister, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag von Delegierten. Die aktuellen Fördermengen sollen zunächst bestehen bleiben, hieß es weiter.

Die Ölpreise zogen nach der Meldung an. Die Ölpreise profitierten, da die Verhandlungen eine Ausweitung der Förderung zum Ziel hatten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am späten Nachmittag 76,83 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 69 Cent auf 75,86 Dollar.

Vor dem Wochenende war es den 23 Ländern nicht gelungen, sich auf eine gemeinsame Förderpolitik zu einigen. Das von den Saudis dominierte Ölkartell Opec und seine von Russland angeführten Kooperationspartner hatten seit Donnerstag über Pläne diskutiert, ihre Tagesproduktion ab August um 400 000 Barrel pro Monat anzuheben. Der gemeinsame Schritt der sogenannten Opec+ sollte dazu beitragen, die sich erholende Weltwirtschaft zu versorgen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten jedoch die Zuteilung einer höheren Förderquote gefordert, während Saudi-Arabien dem benachbarten Golfstaat keine Sonderrechte zugestehen wollte. Die Auseinandersetzung erinnert an eine Episode vor gut einem Jahr, als sich die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland während der ersten Corona-Welle nicht auf eine gemeinsame Förderlinie einigen konnten.