Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.975,80
    +200,42 (+0,53%)
     
  • Gold

    2.406,50
    +8,50 (+0,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0656
    +0,0010 (+0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.309,28
    +735,98 (+1,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.382,50
    +69,88 (+5,32%)
     
  • Öl (Brent)

    83,27
    +0,54 (+0,65%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.262,13
    -339,37 (-2,18%)
     

ROUNDUP: Credit Suisse holt sich Hilfe bei der Notenbank - Bis zu 50 Milliarden

ZÜRICH (dpa-AFX) -Die stark angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse CH0012138530 hat sich bei der Notenbank Kredite von bis zu 50 Milliarden Franken (knapp 51 Mrd Euro) gesichert. Zudem kündigte die Bank am frühen Donnerstagmorgen in Zürich den Rückkauf von bestimmten Euro- und Dollar-Anleihen im Volumen von drei Milliarden Franken an. Mit diesen Schritten will die Credit Suisse das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Die Aktie der Bank war am Mittwoch bis zu 30 Prozent auf das Rekordtief von 1,55 Franken gefallen.

Bis zum Handelsende reduzierte sich das Minus zwar auf 24 Prozent. Damit hatte sich aber die Talfahrt der vergangenen Wochen insgesamt weiter beschleunigt. Die Bank kämpft mit einer Reihe von Problemen. So hatten riskante Geschäfte im Investmentbanking zu einem hohen Verlust im vergangenen Jahr gesorgt. Zudem ziehen Kunden ihre Gelder ab und die Aufseher beanstandeten zuletzt sowohl das Risikomanagement als auch Teile der Finanzberichterstattung.

Mit den in der Nacht angekündigten Schritten würden "entschlossene Maßnahmen zur präventiven Stärkung" der Liquidität ergriffen. Diese zusätzliche Liquidität würde das Kerngeschäft und die Kunden der Crédit Suisse unterstützen. Zuvor hatten die SNB und Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma mitgeteilt, dem Finanzinstitut bei Bedarf Liquidität zur Verfügung zu stellen. Es gebe aktuell zudem keine Hinweise auf eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute aufgrund der Probleme der US-Banken, hieß es weiter.

Bankchef Ulrich Körner sagte der Mitteilung zufolge: "Mit diesen Maßnahmen stärken wir die Crédit Suisse im Rahmen unseres strategischen Wandels, um für unsere Kunden und andere Anspruchsgruppen Mehrwert zu schaffen. Wir danken der SNB und der Finma für die Umsetzung unseres strategischen Wandels.