Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 4 Stunden 27 Minuten
  • Nikkei 225

    36.816,99
    -1.262,71 (-3,32%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.604,73
    -1.329,02 (-2,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.254,00
    +368,47 (+39,08%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

So hart trifft Corona die Gastronomie

So hart trifft Corona die Gastronomie. (Symbolbild: Getty)
So hart trifft Corona die Gastronomie. (Symbolbild: Getty)

Die Gastronomie in Deutschland hat seit dem Corona-Lockdown im Frühjahr beträchtlich an Umsatz eingebüßt. Zwischen März und August nahmen Restaurants, Cafés, Caterer und Bars preisbereinigt 40,5 Prozent weniger Geld ein als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.

Lesen Sie auch: Merkel: Deutschland stehen schwere Monate bevor

Im kompletten Lockdown-Monat April fielen die Umsätze mit einem Minus von gut 68 Prozent demnach am stärksten. Mit der Öffnung im Mai erholten sich die Geschäfte zwar kontinuierlich. Im August lag der Erlösrückgang aber immer noch bei gut 22 Prozent, so die Wiesbadener Statistiker. Angesichts von Sperrstunden und Kontaktbeschränkungen in Corona-Hotspots zur Eindämmung der Pandemie kommen nun wieder neue Herausforderungen auf die Gastronomie zu.

WERBUNG

Innerhalb der Branche besonders betroffen waren Lokale, die ihr Geld mit Getränkeausschank verdienen: Dort, etwa bei Kneipen und Bars, fiel der Umsatz von März bis August um mehr als 45 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Restaurants, Gaststätten und Imbisslokale konnten dagegen mit Lieferdiensten und Ab-Haus-Verkäufen etwas Boden gut machen und büßten noch etwa 29 Prozent der Erlöse ein.

Lesen Sie auch: Europa kämpft gegen Corona: Neue Auflagen treten in Kraft

Die Umsatzeinbrüche führten in der Gastronomie, die zuletzt rund 1,8 Millionen Menschen beschäftigte, zu einem kräftigen Job-Abbau, wie es weiter hieß. Die Beschäftigung lag von März bis August um etwa ein Sechstel unter dem Vorjahresniveau (-17,6 Prozent). Bei der Zahl der Insolvenzen machten sich die schlechten Geschäfte unterdessen nicht bemerkbar. Die Statistiker führen das aber auf die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht seit März zurück.

Im Video: Berg-Karabach: Coronavirus breitet sich in Luftschutzkellern aus