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ROUNDUP: Bundesregierung bietet Griechenland nach Großbrand in Moria Hilfe an

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem verheerenden Feuer im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat Deutschland Hilfe angeboten. "Wir befinden uns seit gestern in intensiven Gesprächen mit der griechischen Regierung", schrieb der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Steve Alter, am Mittwoch bei Twitter. Er erklärte: "Wir haben Griechenland in der Vergangenheit geholfen und wir werden selbstverständlich auch jetzt helfen". Innenminister Horst Seehofer (CSU) habe dies bereits angeboten.

Auf die Frage, ob Seehofer jetzt bereit sei, Ländern und Kommunen, die sich schon länger zur Aufnahme von Geflüchteten aus Moria bereiterklärt hatten, dies zu gestatten, sagte der Sprecher in Berlin: "Die aktuelle Situation stellt uns vor Herausforderungen, aber das ist kein Grund, unsere bisherige Rechtsordnung infrage zu stellen." In welcher Art und Weise Deutschland nun Hilfe leisten werde, hänge von entsprechenden Anforderungen der griechischen Regierung ab. Die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz erklärte: "Wir brauchen eine solidarische europäische Lösung."

Das Flüchtlingslager Moria wurde durch einen Großbrand in der Nacht zum Mittwoch nahezu vollständig zerstört. Verletzt wurde nach vorläufigen Angaben niemand. Die griechische Regierung geht von Brandstiftung aus. Moria gilt mit derzeit etwa 12 600 Bewohnern als größtes Flüchtlingslager Europas - diese Menschen sind nun obdachlos.